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Offener Verbandsbrief: Dudenhöffer soll "Rabattgeschrei" einstellen

11.11.2009 03:57 Uhr
dudenhöffer_ferdinand
Ferdinand Dudenhöffer
© Foto: FH Gelsenkirchen

Der Bundesverband freier Kfz-Importeure fordert vom Leiter des Center Automotive Research, die Hersteller "wissenschaftlich fundiert zum Rückzug aus Preislisten zu motivieren".

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Der Bundesverband freier Kfz-Importeure (BfI) hat den in den Medien häufig zitierten Leiter des Center Automotive Research (CAR), Ferdinand Dudenhöffer, aufgefordert "das Rabattgeschrei einzustellen". Auf der Hauptversammlung des Verbandes am 6. und 7. November sei ein offener Brief an den Wissenschaftler verabschiedet worden, in dem die Erwartung formuliert wurde, das eigene Institutsmarketing nicht länger mit schwer nachvollziehbaren Berichten über Nachlässe zu fördern, hieß es in einer Mitteilung. Viel wichtiger sei es, die Hersteller wissenschaftlich fundiert zum Rückzug aus Preislisten zu motivieren, die ohnehin nicht mehr durchsetzbar seien und als Makulatur in den Autohäusern lagerten. Ob der Brief beim gescholtenen Professor Wirkung zeigen wird, dürfte fraglich sein. Dudenhöffer hatte erst kürzlich freie Kfz-Händler als "eine unbedeutende Händlergruppe, die für deutlich weniger als fünf Prozent der verkauften Neuwagen stehen" bezeichnet (wir berichteten). Die Jahreshauptversammlung bestätigte der BfI-Mitteilung zufolge den ersten Vorsitzenden, Thomas Herzig, im Amt. (ng)

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KOMMENTARE

Albers

11.11.2009 - 14:46 Uhr

Endlich einmal jemand, der gegen den angeblichen Fachmann angeht. Jeder kleine Autoverkäufer hat mehr Ahnung von dem Geschäft, als Herr Dudenhöffer. Der kennt nur Rabatt, Rabatt und Rabatt. Jeder Satz von Herrn Dudenhöffer schadet der Branche, egal ob es freie oder Vetragshändler sind.


Thorsten

11.11.2009 - 15:29 Uhr

Na Endlich! Es wurde allerhöchste Zeit, dass von offizieller Seite ausgesprochen wird, was jedem mit Sachverstand in unserer Branche seit Jahren die Nackenhaare zum Aufstellen gebracht hat! Wer hat Herrn Dudenhöfer eigentlich zum sogenannten Automobilexperten hochgelobt? Man kann dieser Person viel Attestieren, Sachverstand jedoch meiner Meinung nach nicht. Sah er doch auch die koreanischen Marken zerrieben zwischen den Chinesen und den Europäern... Wo bitteschön steht Hyundai heute? Und wie sieht´s bei den meisten Europäern aus? Von den Chinesen red ich garnicht erst. Setzen, sechs, Nachsitzen!


Gerhard

11.11.2009 - 16:30 Uhr

Wenn dem Professor aus Duisburg nichts Anderes einfällt, als mit Kassandrarufen der Automobilwirtschaft permanent zu schaden, ist die Frage erlaubt, aus welchen Kaffeesatz er diese hahnebüchenen Fakten liest


Moritz

11.11.2009 - 23:22 Uhr

Ähem, inwiefern hat Dudenhöffer unrecht, wenn er dem Automobilmarkt nachweist, hauptsächlich über Rabatte zu verkaufen?


Thomas Endres

12.11.2009 - 09:10 Uhr

Es ist schon erstaunlich, wie ein angeblich wissenschaftliches Institut, willkürlich alles was nach Vorteil riecht, als Nachlass tituliert. Nach meiner Erinnerung wurde in einer der letzten publizierten "Studien", sogar die staatl. Umweltprämie als Nachlass einbezogen! TOLLER NACHLASS! Ich suche auf Basis dieser "wissenschaftlichen Studien" seit längerem einen studierten Verkäufer, welcher diese auch den von solchen Mondrabatten bis über 46%! verwirrten Kunden im Verkaufsgespräch vermitteln kann. Leider habe ich noch keinen gefunden! Im Übrigen zählt auch mein Unternehmen zu der "unbedeutenden Händlergruppe der freien Werkstätten" . Lieber Herr Professor, hier nur so viel: unser unbedeutendes freies Unternehmen liefert seit Jahren, vor allem den bedeutenden Vertragshändlern, EU-Fahrzeuge, mit deren Umsätze und den damit noch erzielbaren Renditen, diese Händler Ihr Überleben überhaupt noch sichern können! Denn mit Unterstützung Ihres Institutes wird bei den Kunden eine Rabattvorstellung erzeugt, welche weit ab der Realität ist!


Heinz Reitzel

12.11.2009 - 10:37 Uhr

Herr Dudenhöfer hat mit seiner Unkenntnis über die Autobranche dieser sehr geschadet.Woher nimmt dieser Mann eigentlich sein Wissen her,hat er überhaupt Wissen über diese Branche oder sind es nur Vermutungen.Auch finde ich es Traurig daß sich die Medien auf diese Aussagen verlassen.Ich biete dem selbsternannten Autopapst einen Arbeitsplatz als Verkäufer an.Dann möchte ich erleben wie dieser Sang und Klanglos untergeht.Es wird endlich Zeit diesem Rabattbrüller sein Handwerk zu legen.Er hat mit seinen Aussagen zu Arbeitslosen im Kfz.Gewerbe beigetragen.


Beata Uisge

12.11.2009 - 11:19 Uhr

Mal ne blöde Frage: Wieso verklagt denn niemand guten Herrn Professor, wenn er die Unwahrheit sagt? Oder stimmen die Rabattlisten vielleicht doch? Das wäre blöd, denn die Verbreitung der Wahrheit kann man einem Menschen in einer Demokratie nicht verbieten! Wer das will, der möge einen Betrieb in Weißrussland eröffnen!


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