Die MTU Friedrichshafen GmbH und die RWE Fuel Cells GmbH, Essen arbeiten künftig in puncto Brennstoffzellentechnik zusammen. Dies ist der Inhalt des Joint Venture-Vertrages, den beide Partner geschlossen haben. Der Vertrag ist vorbehaltlich der Zustimmung durch die EU-Kartellbehörde im Juli dieses Jahres in Kraft getreten. Das gemeinschaftliche Unternehmen trägt den Namen MTU CFC Solutions GmbH, hieß in einer offiziellen Mitteilung. Das Ziel sei es, die Markteinführung von Karbonat-Brennstoffzellenanlagen auf breiter Basis zu erreichen. Darüber hinaus planen die Partner eine führende Marktposition bei Hochtemperatur-Brennstoffzellen zu erreichen, hieß es weiter. Nach Auffassung von Rolf A. Hanssen, Vorsitzender der Geschäftsführung der MTU, und Gert Maichel, Mitglied des Vorstandes der RWE AG, seien Brennstoffzellen wegweisend für die umweltfreundliche und ressourcensparende Energieerzeugung des 21. Jahrhunderts. Ferner betonte Michael, dass der Anteil der so genannten "dezentralen Kraftwerke", wie die Brennstoffzellen auch genannt werden, in der Stromerzeugung weiter wachsen wird. Den Start der Serienfertigung für Brennstoffzelllenanlagen ist nach eigenen Angaben für 2006 geplant. (sr)
MTU und RWE gründen Brennstoffzellen-Joint-Venture
Serienproduktion für Brennstoffzellenanlagen ab 2006 geplant