Philipp Grosse Kleimann, Mitglied der Mahle-Konzernleitung und Leiter des Geschäftsbereichs Mahle Lifecycle and Mobility, nutzte die Gelegenheit und erläuterte vor Journalisten die Zukunftsstrategie. Ähnliche Trainingscenter sollen auch in anderen Ländern aufgebaut werden. In Parma, dem Sitz des Mahle Service Solutions Headquarters, existiert bereits eine vergleichbare Einrichtung.
Mit dem angebotenen Training richtet sich das Unternehmen einerseits an Werkstattmitarbeiter, aber auch an technisches Personal beim Großhändler. Künftig soll der Ansatz "Train the Trainer" auch innerhalb der Firma eine stärkere Rolle spielen.
Trends im Aftermarket
Philipp Grosse Kleimann: "Wir wollen mit dem neuen Namen Lifecycle and Mobility auch nach außen ganz deutlich zeigen, dass wir verstanden haben, wohin sich der Markt entwickelt. Heute sind ganzheitliche Lösungen für die Mobilität gefragt."
Der Bereich hat zuletzt den historischen Bestwert von 1,3 Milliarden Euro Umsatz erreicht. Der Aftermarket hat damit einen sehr wichtigen Stellenwert im Gesamtunternehmen und ist international in sechs Regionen aufgestellt.
Die Teilegroßhändler wachsen weiter und bilden durch Zusammenschlüsse und Übernahmen immer größere Einheiten. Die Einkaufsmacht der Mega-Großhändler setzt die Teileindustrie unter Druck. Hinzu kommt der Preisdruck aus dem Onlinegeschäft. Das Flottengeschäft wächst mit zentralem Einkauf von Ersatzteilen und dem Bedarf an integrierten Serviceangeboten. "Die Flottenbetreiber wollen in der Regel ein integriertes Portfolio. Sie wollen alles aus einer Hand."
Hausherr im Global Training Center ist Felix-Matthias Walter, Director Global Service Solutions bei Mahle Lifecycle and Mobility. Walter war zuvor 25 Jahre in der Automobilindustrie auf Seiten eines Automobilherstellers tätig. Seit über einem halben Jahr verantwortet er das Werkstatt-Ausrüstungsgeschäft bei Mahle.