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Kritik an Auftritt von Minister Schnieder: ZDK fordert Taten statt Worte

16.05.2025 07:02 Uhr
ZDK-Präsident Arne Joswig
Der Kfz-Verband will in politische Prozesse stärker eingebunden werden und kritisiert die Antrittsrede von Verkehrsminister Patrick Schnieder.
© Foto: Screenshot

Die Antrittsrede von Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder im Bundestag stößt beim Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) auf Zurückhaltung. "Die Mobilitätswende gelingt nur mit Tempo, Technologievielfalt und einem klaren Blick auf die Bedürfnisse des Kfz-Gewerbes und unserer Kunden", sagt ZDK-Präsident Arne Joswig.

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Der ZDK reagiert kritisch auf die Antrittsrede von Verkehrsminister Patrick Schnieder. Die Kfz-Branche fordert schnelle Fortschritte beim Infrastrukturausbau, mehr Technologieoffenheit und echte Teilhabe an der Mobilitätswende. Zwar begrüßt der Verband die angekündigten Reformen bei Planung und Verwaltung, fordert aber konkrete Maßnahmen. ZDK-Präsident Arne Joswig betont, es müsse endlich schneller gehen bei Planung, Genehmigung und Umsetzung im Mobilitätsbereich.

Sanierung vor Neubau als Priorität

Insbesondere im ländlichen Raum sieht der ZDK dringenden Handlungsbedarf. Der Verband fordert, Sanierungen bestehender Infrastruktur klar vor Neubauten zu priorisieren, um langwierige Verzögerungen zu vermeiden. Gerade in der Fläche muss Mobilität zuverlässig und bezahlbar bleiben. Dafür braucht es klare Prioritäten“, so Joswig weiter.

Zustimmung zur Technologieoffenheit

Positiv bewertet der ZDK das klare Bekenntnis des Ministers zur Technologieoffenheit. Laut Joswig sei die Vielfalt der Antriebe – von Batterie und Wasserstoff bis hin zu synthetischen Kraftstoffen wie HVO und E-Fuels – unverzichtbar für das Erreichen der Klimaziele. Die Politik dürfe sich nicht auf einzelne Technologien festlegen.

Die Einrichtung eines "Expertenforums klimafreundliche Mobilität und Infrastruktur" findet Zustimmung. Der ZDK signalisiert hier Bereitschaft zur Mitwirkung und verweist auf die Erfahrungen aus Werkstatt und Handel. Die Branche wolle konstruktiv mitarbeiten – vorausgesetzt, ihre Expertise werde gehört und ernst genommen.

Digitalisierung als Schlüsselthema

Der Verband teilt außerdem die Einschätzung Schnieders, dass Digitalisierung ein zentraler Hebel für den Fortschritt im Mobilitätssektor ist. Für das Kfz-Gewerbe bedeute das aber auch Unterstützungsbedarf. Der ZDK fordert gezielte Investitions- und Weiterbildungshilfen, um Betriebe bei der Transformation nicht allein zu lassen.

Appell an die Bundesregierung

ZDK-Präsident Joswig resümiert: "Die Rede vom Bundesverkehrsminister Schnieder ist zwar ein gutes Signal – aber jetzt muss geliefert werden." Tempo, Technologievielfalt und ein offenes Ohr für das Kfz-Gewerbe seien entscheidend, damit die Mobilitätswende auch in der Praxis gelinge.

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