Damit die Ausbildung an den Berufsschulen für Kfz-Technik mit den modernen Entwicklungen Schritt halten kann, bietet die deutsche Automobilindustrie seit über 20 Jahren kostenlose Fortbildungsseminare für Berufsschullehrer an. Bosch koordiniert Inhalte und Umfang des umfangreichen Seminarangebotes der deutschen Automobilhersteller, Automobilimporteure und einiger Zulieferer. Wie das Unternehmen jetzt mitteilte, können in diesem Jahr wieder rund 760 Berufschullehrer an einem der über 60 Fortbildungsseminare teilnehmen. Bereits seit 1986 gibt es das Programm, über 11.000 Lehrer wurden seitdem laut Bosch geschult. Um möglichst viele Pädagogen zu erreichen, wurde ein Multiplikatoren-System entwickelt. Ausgestattet mit den Seminarunterlagen und einem Trainer-Leitfaden seien die Seminarteilnehmer in der Lage, das erworbene Wissen an ihre Kollegen weiterzugeben. Dadurch hätten bereits weitere 77.000 Lehrer an staatlichen Berufsschulen von dem Programm profitiert. In Deutschland beteiligen sich an der Berufschullehrer-Fortbildung den Angaben zufolge alle deutschen Pkw-Hersteller, die Motorrad-Sparte von BMW, die Nutzfahrzeughersteller Evo-Bus, Iveco, MAN und Mercedes sowie die Importeure Honda, Mazda, Nissan, Peugeot, Renault und Toyota. Neben Koordinator Bosch tragen zudem die Zulieferer Continental Teves, Kolbenschmidt Pierburg, Webasto und ZF mit Seminarinhalten zum umfangreichen Angebot bei. Seit 2007 werde das Konzept auch in Tschechien und Spanien umgesetzt, in Chile werde es derzeit eingeführt. (ng)
Kfz-Technik: Fortbildung für 760 Berufsschullehrer

Für die von deutschen Automobilherstellern, Automobilimporteuren und einigen Zulieferern in diesem Jahr angebotenen 60 Seminare wurde ein Multiplikatoren-System entwickelt - dadurch sollen pro Teilnehmer weitere sieben Pädagogen von den Inhalten profitieren.