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Insolvenzantrag: Produktion bei ATS geht weiter

16.07.2007 17:29 Uhr
ats_werdohl
Trotz Insolvenzantrag laufen im Werdohler ATS-Werk weiter Aluräder vom Band.
© Foto: ATS

Dem Bad Dürkheimer Aluradhersteller setzt der Preiskampf in der Autoindustrie zu / Zwei Gesellschaften mit rund 380 Mitarbeitern betroffen

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Nach dem Insolvenzantrag für Teile des Bad Dürkheimer Aluradherstellers ATS geht die Produktion in dem betroffenen Werk weiter. Das teilte ein Sprecher am Montag mit. Der Autozulieferer hatte für die Bad Dürkheimer Holding ATS Beteiligungsgesellschaft und die ATS Stahlschmidt & Maiworm GmbH in Werdohl in Nordrhein-Westfalen Insolvenzanträge gestellt. Nach Angaben des Sprechers wird die Produktion in dem Werk in Werdohl mit seinen rund 350 Beschäftigten aufrechterhalten. Bei der Holding sind nach Angaben des Sprechers etwa 30 Menschen beschäftigt. Andere Gesellschaften der Gruppe seien bislang nicht betroffen. Das Unternehmen hat neben Werdohl auch Werke in Polen, den USA und Südafrika. Bei einem Jahresumsatz von rund 400 Mio. Euro beschäftigte die ATS-Gruppe zuletzt rund 2.500 Menschen. Sie fertigte zuletzt rund 8,5 Mio. Aluräder jährlich, davon nach Angaben des Sprechers rund zwei Mio. in Werdohl. ATS gehört zu 74 Prozent dem südafrikanischen Räderhersteller Tiger Wheels, die restlichen Anteile hält die Gründerfamilie Stahlschmidt. Der Aluradhersteller hatte seine finanziellen Probleme mit dem Preiskampf in der Automobilindustrie begründet. Steigenden Rohstoffpreisen stünden Überkapazitäten und sinkende Verkaufspreise gegenüber. Das Amtsgericht im pfälzischen Neustadt an der Weinstraße ernannte am Montag den Mannheimer Rechtsanwalt Tobias Hoefer zum vorläufigen Insolvenzverwalter der Holding. Für die Gesellschaft in Werdohl hatte das Unternehmen den Insolvenzantrag in Hagen eingereicht. (dpa)
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