IAA 2011: Carsharer scheuen noch Kauf von Elektro-Autos

22.09.2011 15:38 Uhr
Wegen der hohen Anschaffungskosten scheuen die deutschen Anbieter davor zurück, Stromer im großen Stil zu kaufen.
© Foto: cambio CarSharing

Wegen der hohen Anschaffungskosten scheuen die deutschen Anbieter davor zurück, Stromer im großen Stil zu kaufen. Die Nachfrage nach dem geteilten Auto steigt indes weiter.

Trotz der insgesamt lebhaften Nachfrage nach neuen Mobilitätskonzepten scheuen die deutschen Carsharing-Anbieter noch den Ankauf von Elektro-Autos. Vor allem hohe Anschaffungspreise hielten die Unternehmen derzeit davon ab, im großen Stil Elektroautos anzubieten, erklärte der Geschäftsführer des Bundesverband CarSharing, Willi Loose, am Donnerstag bei der Automobilausstellung IAA in Frankfurt. Außerdem sei noch zu klären, wie der Anbieter den Ladezustand des Fahrzeugs überwachen könne, um zu verhindern, dass Nutzer mit leerer Batterie liegen bleiben. Insgesamt treffe das Angebot, Autos gemeinsam zu nutzen, auf steigendes Interesse, berichtete der Verband. So sei die Zahl der CarSharing-Nutzer in Deutschland gegenüber 2010 um mehr als 20 Prozent auf 190 000 gestiegen. Derzeit gebe es 130 Anbieter, die bundesweit rund 5000 Fahrzeuge bereithielten. Damit werde jedes Auto im Durchschnitt von 38 Fahrern genutzt. Auch die großen Hersteller haben CarSharing entdeckt und drängen in das Geschäft. CarSharing liege vor allem in Ballungszentren im Trend, werde aber die bisherige individuelle Mobilität auf absehbare Zeit nur ergänzen, meinte der Stellvertretende Geschäftsführer des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), Kay Lindemann. (dpa)

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