Die Automobilzulieferer Hella und Behr, Deutschland, und Plastic Omnium, Frankreich, haben am heutigen Dienstag die Gründung des Gemeinschaftsunternehmens HBPO für Design, Entwicklung, Fertigung und Logistik von Frontend-Modulen bekannt gegeben. Das neue Unternehmen, an dem die drei Zulieferer jeweils ein Drittel der Anteile halten werden, wird vorbehaltlich der Zustimmung der Kartellbehörden Anfang 2004 seine Arbeit aufnehmen. Firmensitz ist Lippstadt. Hella und Behr bringen ihr Joint-Venture, die 1999 gegründete Hella-Behr Fahrzeugsysteme GmbH, in das neue Gemeinschaftsunternehmen ein. Geplant sei, mit HBPO in diesem Jahr einen Umsatz von etwa 350 Mio. Euro zu erwirtschaften, hieß es. Weltweit werden 550 Mitarbeiter in acht Fertigungsstätten in Deutschland, Tschechien, Slowakei, Spanien, Mexiko und Korea beschäftigt sein. Die Jahresfertigungskapazität liegt aktuell bei 1,25 Mio. Frontend-Modulen und soll in den nächsten zwei Jahren auf über zwei Mio. Einheiten anwachsen. (tc)
Hella, Behr und Plastic Omnium gründen Gemeinschaftsunternehmen
Joint-Venture soll 2004 rund 350 Millionen Euro Umsatz erwirtschaften