Die API Automotive Process Institute GmbH hat gemeinsam mit dem zur AVAG-Gruppe gehörenden Automobilforum Kuttendreier in München sein Geschäftsmodell zur präventiven Fahrzeugvermessung vorgestellt. Der Systemanbieter verspricht den markengebundenen Werkstätten mit seinem ganzheitlichen Angebot zusätzliche Serviceumsätze und -erträge. Die Fahrwerksvermessung ist dabei für den Autohaus-Kunden kostenfrei. Laut API führt die Vermessung bei 72 bis 78 Prozent der Fälle zu einem Auftrag für die Fahrwerkseinstellung. Bei 15 Vermessungen am Tag könnten so elf bis zwölf Aufträge mit einem monatlichen Zusatzumsatz von 16.000 bis 22.000 Euro generiert werden, hieß es. Hebebühne, Sonden, Vermess-Roboter und sämtliches Zubehör für die vollautomatische Vermessung werden von API fünf Jahre kostenfrei zur Verfügung gestellt, die Installation der Anlage wird mit 2.500 Euro berechnet. Die Werkstatt zahlt pro durchgeführter Messungen zwischen acht und 25 Euro, je nach Anzahl des jährlichen Volumens. Im Rahmen des Geschäftsmodells unterstützt API die Autohäuser auch durch einen auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmten Geschäftsprozess sowie Support vor Ort. "Zusätzliches Geschäft ankurbeln" Knapp 100 Autohäuser arbeiten bereits mit dem API-Modell. Die AVAG-Gruppe hat das System an sieben Standorten installiert, darunter auch bei Wickenhäuser und dessen Zweigniederlassung Kuttendreier in München. Gerhard Böschl, Geschäftsführer der Automobilforum Wickenhäuser GmbH, ist von dem Modell überzeugt: "Mit der präventiven Achsvermessung können wir zusätzliches Geschäft ankurbeln." Ertrag brächten nicht nur Fahrwerkseinstellungen, sondern auch zusätzliche Reifenverkäufe oder weiterführende Reparaturen am Lenksystem. "Die Kunden sind von dem Messprozess in der Dialogannahme begeistert. Wir haben nur ganz wenige Werkstattkunden, die keine Einstellung vornehmen lassen, wenn dies notwendig ist", so Böschl. Reklamationen habe es bisher keine gegeben. (se)
Geschäftsmodell: AVAG setzt auf API-Fahrwerksvermessung
API hat im Automobilforum Kuttendreier in München sein Geschäftsmodell zur präventiven Fahrzeugvermessung vorgestellt. Der Systemanbieter verspricht den Werkstätten zusätzliche Serviceumsätze und -erträge.