Continental verfolgt seit Jahren das Ziel, den Rollwiderstand seiner Reifen kontinuierlich zu reduzieren. Der Ansatz: weniger Energieverlust bei gleichzeitig optimaler Bodenhaftung. Laut Unternehmen trägt dies zu geringerem Kraftstoffverbrauch und höherer Reichweite bei, besonders bei Elektrofahrzeugen.
Effizienz und Sicherheit ausgeglichen
Rollwiderstand entsteht durch Verformung und Reibung beim Abrollen – und kostet Energie. Gleichzeitig ist Reibung entscheidend für Grip und Bremsweg. Neue Materialmischungen und Laufflächendesigns sollen diesen Zielkonflikt minimieren und beide Faktoren miteinander vereinbaren.
In den vergangenen zehn Jahren reduzierte Continental den Rollwiderstand seiner Pkw-Reifen im Schnitt um fünfzehn Prozent. Beispiele sind EcoContact 7 und EcoContact 7 S, beide mit EU-Label „A“ für Kraftstoffeffizienz. Auch der neue VanContact A/S Eco erfüllt höchste Einstufungen bei Rollwiderstand, Nassbremse und externem Rollgeräusch.
Verkehr sorgt für das meiste Treibhausgas
Da der Verkehrssektor weltweit zu den größten Verursachern von Treibhausgasen zählt, wächst der politische Druck zur Effizienzsteigerung. Das europäische Reifenlabel macht die Umweltwirkung vergleichbarer. Reifen mit niedrigerem Rollwiderstand gelten als wichtiger Hebel für nachhaltigere Mobilität.
Reifen mit geringem Rollwiderstand sind für Fahrzeughersteller ein zentrales Auswahlkriterium. Continental gibt an, dass aktuell achtzehn der zwanzig volumenstärksten Hersteller vollelektrischer Fahrzeuge Modelle ab Werk mit Reifen der Marke ausstatten.
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