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Elektromobilität: Karabag und Still starten Service-Kooperation

20.03.2012 19:07 Uhr
Elektromobilität: Karabag und Still starten Service-Kooperation
Mit der Service-Kooperation zwischen Karabag und Still soll die E-Mobilität Fahrt aufnehmen.
© Foto: Karabag

Der Hamburger Unternehmer bringt bereits seit 2009 E-Autos unters Volk – vornehmlich an Firmen und Kunden. Jetzt sind die Privatkunden dran. Helfen soll dabei das Werkstattnetz des Gabelstaplerherstellers.

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Karabag und Still wollen die E-Mobilität in Deutschland kräftig anschieben. Die beiden Unternehmen gaben am Montag in Hamburg den Startschuss für das erste flächendeckende Servicenetz für Elektroautos in Deutschland. Ab sofort können Fahrer der von Karabag umgerüsteten Stromer bei Problemen einen der 800 deutschen Werkstattstandorte des Gabelstaplerherstellers ansteuern.

"Wir sind sehr stolz, mit Still einen Partner gefunden zu haben, der das Thema Elektromobilität an unserer Seite mutig vorantreibt", sagte Geschäftsführer Sirri Karabag in Hamburg. Damit sei der Weg frei, E-Mobile preis- und serviceattraktiv auch dem Endverbraucher anzubieten. Der Vorsitzende der Still-Geschäftsführung, Bert-Jan Knoef, zeigte sich von der Qualität der Karabag-Modelle überzeugt: "Wir werden die Elektrofahrzeuge auch im eigenen Pool einsetzen." Gerade sei eine Flotte in Betrieb genommen worden.

Die beiden Unternehmen hatten zu Jahresbeginn ihre Zusammenarbeit bekannt gegeben (wir berichteten). Karabag ist ein Pionier bei der Elektromobilität. Bekannt wurde er durch auf Batteriebetrieb umgebaute Fiat-Modelle wie den 500 und den Fiorino. Im vergangenen Jahr kamen rund 270 Kleinwagen und Transporter mit der Sonne im Logo neu auf die Straße.

Still sieht sich als Marktführer bei Elektrostaplern in Europa. Das Unternehmen wurde 1920 gegründet und hat große Erfahrung bei der Wartung und Reparatur von E-Antrieben. In der "Still-Akademie" werden die Servicemitarbeiter auf die Besonderheiten der Karabag-Fahrzeuge geschult. Die Motoren und die Steuerelektronik für Batterien und Antrieb sind ihnen dabei bekannt – beides sind größtenteils Komponenten der Still-Mutter Kion.

Viele Verbündete

Mit der neuen Kooperation baut Karabag seine Netzwerk-Strategie konsequent aus. So arbeitet der Unternehmer etwa bei seiner Bioethanol-Fahrzeugheizung mit dem schwäbischen Autozulieferer Eberspächer zusammen. Die Batterien kommen von Dow-Kokam, einen Großteil der Umrüstungen übernimmt der baden-württembergische Fahrzeuglogistiker Mosolf. Mit anderen Firmen hat Karabag zudem ein berührungsloses Induktionsladesystem entwickelt. (rp)

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