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Damm für Zinke: Chefwechsel beim Kraftfahrt-Bundesamt

27.01.2020 08:00 Uhr
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Stabwechsel in Flensburg: Richard Damm (r.) übernimmt den KBA-Chefposten von Ekhard Zinke.
© Foto: picture alliance/Gregor Fischer/dpa

Richard Damm übernimmt das Präsidentenamt in "einer der interessantesten Behörden Deutschlands". Vorgänger Ekhard Zinke geht in den Ruhestand.

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Der langjährige Präsident des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA), Ekhard Zinke, ist am Freitag von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) in den Ruhestand verabschiedet worden. "Sie und ihr Team haben Meilensteine gesetzt und die Digitalisierung des KBA vorangebracht", sagte Scheuer in Flensburg. Das KBA sei national wie international vernetzt und angesehen. "Bei der Marktüberwachung steht das KBA inzwischen an der europäischen Spitze."

In den letzten Jahren sei die Amtszeit Zinkes neben der Digitalisierung von der Abgasthematik geprägt gewesen, sagte Scheuer. Bundesverkehrsministerium und KBA hätten die Untersuchungen engagiert und rasch vorangetrieben. "Gemeinsam haben wir dafür gesorgt, dass Unzulässiges beseitigt und Nachrüstungen angegangen wurden."

Kritiker haben dem KBA im Zusammenhang mit dem Diesel-Abgasskandal unzureichendes Vorgehen gegen den Betrieb unzulässiger Abschalteinrichtungen für die Abgasreinigung in Autos vorgeworfen. Minister Scheuer sagte auf Nachfrage von Journalisten am Rande der Veranstaltung: "Wir haben den Dieselskandal aufgearbeitet." Man sei zudem mit neuen Laboren und Teststrecken gut gerüstet für die Zukunft.

Anfang Januar hat das KBA im nordfriesischen Leck eine eigene Teststrecke in Betrieb genommen. Auf dem Gelände sollen nach Angaben eines Sprechers unter anderem Ausrollversuche, Abgasmessungen mit PEMS-Anlagen, Geräuschmessungen sowie fahrdynamische Untersuchungen vorgenommen werden.

An Zinkes Nachfolger, Richard Damm, gewandt sagte der Minister, dieser übernehme in einer für Gesellschaft und Mobilität spannenden Zeit, eine verantwortungsvolle Aufgabe. Damm selbst nannte das KBA "eine der interessantesten Behörden in Deutschland. Wir haben hier die Möglichkeit, moderne Mobilitätsformen voranzubringen." (dpa)

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