Die Würth-Gruppe hat im Jahr 2010 einen Konzernumsatz von 8,6 Milliarden Euro erzielt, 14,2 Prozent mehr als 2009, allerdings weniger als im Rekordjahr 2008 (8,8 Milliarden Euro). Wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte, wird das Betriebsergebnis zwischen 380 und 400 Millionen Euro betragen (2009: 235 Millionen Euro, 2008: 545 Millionen Euro). Besonders stark habe man den Umsatz in Deutschland steigern können. Hier legte der Konzern um 16,9 Prozent auf 3,9 Milliarden Euro zu. Aber auch die ausländischen Tochtergesellschaften seien mit 12,1 Prozent zweistellig gewachsen. "Dieses gute Ergebnis ist nicht etwa das Resultat eines Sparprogramms. Im Gegenteil: Unsere Strategie, alle Kraft in den Vertrieb zu stecken und hier weiter zu investieren, ist voll aufgegangen“, kommentierte Robert Friedmann, Sprecher der Konzernführung, das Ergebnis. Die Beschäftigtenzahl nahm den Angaben zufolge um 4.551 (plus 7,9 Prozent) auf 62.433 zu. Davon sind über 30.000 fest angestellte Verkäufer im Außendienst. "Wir planen 2011 wieder ein zweistelliges Umsatzwachstum im Konzern", kündigte Friedmann an. Neben dem Ausbau der Verkäuferorganisation sei die Eröffnung weiterer Verkaufsniederlassungen im In- und Ausland geplant. (ng)
Bilanz 2010: Würth-Gruppe steigert Umsatz und Ergebnis deutlich

Besonders mit dem Deutschlandgeschäft ist das Unternehmen zufrieden. Die Bilanzzahlen des Rekordjahres 2008 wurden allerdings nicht erreicht. Sie sollen 2011 übertroffen werden.