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Auto-Länder: Automobilwirtschaft soll Diesel-Nachrüstung zahlen

07.07.2017 14:18 Uhr
Elektroauto Elektromobilität
Fünf Bundesländer haben sich darauf geeinigt, dass die Autokonzerne die Umrüstung ältere Diesel-Autos bezahlen sollen. Außerdem wird die Elektromobilität weiter vorangetrieben.
© Foto: Daimler

Die Regierungschefs für Bundesländer haben sich dafür ausgesprochen dass die Autofirmen für die Umrüstung älterer Diesel-Autos zahlen soll. Außerdem will man den Ausbau weiterer Ladesäulen für Elektroautos vorantreiben.

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Fünf Bundesländer mit Automobilfirmen wollen die Umstellung auf umweltfreundlichere Fahrzeuge vorantreiben. Die Regierungschefs von Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen unterzeichneten am Freitag am Rande der Bundesratssitzung in Berlin ein entsprechendes Papier. Darin sprechen sie sich dafür aus, dass die Nachrüstung älterer Diesel-Autos nicht von den Kunden, sondern von der Automobilwirtschaft bezahlt werden soll. Vom Bund erwarten die Regierungschefs beispielsweise, verlässliche Rahmenbedingungen für die Nachrüstung zu setzen.

In dem Papier erklären die Ministerpräsidenten, gemeinsam etwa für den Ausbau der Ladesäulen für Elektroautos sorgen zu wollen. Das Ziel: "Mit dem E-Auto sicher durch alle Länder reisen von der Nordsee über das Rheinland zum Bodensee und weiter nach München - immer eine Ladestation in Reichweite." Über Ländergrenzen hinweg wollten sie Testfelder für neue Mobilitätsanwendungen initiieren und sich zur Batteriezellenforschung für E-Autos austauschen. Der Bund solle klimaneutrale Fahrzeuge stärker fördern und einheitliche Standards für die Ladeinfrastruktur für E-Autos schaffen.

Neben Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) unterzeichneten auch Horst Seehofer (CSU/Bayern), Volker Bouffier (CDU/Hessen), Stephan Weil (SPD/Niedersachsen) und Armin Laschet (CDU/NRW) das Papier. In einigen Städten, so in Stuttgart und München, drohen Fahrverbote wegen der zu hohen Stickoxidemissionen von Diesel-Fahrzeugen. (dpa)

Bereits am Donnerstag hatten sich die Verbraucherschützer darür stark gemacht, dass die Autobauer für die Diesel-Umrüstung älterer Fahrzeuge aufkommen müssten (asp berichtete). 

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