Bei der Automobilmesse AMI in Leipzig zeigt die Autobranche seit Freitag, was sie zu bieten hat. Vertreten sind nach Messe-Angaben alle großen deutschen und die Mehrzahl der ausländischen Hersteller. Der am Donnerstagabend wiedergewählte Präsident des Verbandes der Internationalen Hersteller VDIK, Volker Lange, sieht die Automesse jetzt in genau der richtigen Position. Der mit der Industrie ausgehandelte Wechsel in den Zwei-Jahres-Rhythmus ins jeweils IAA-freie Jahr habe sich schon jetzt ausgezahlt. Nun müsse nur noch das Publikum kommen.
Messe-Chef Martin Buhl-Wagner betonte: "Wir sehen uns bestätigt". Die AMI sei wieder stark. Die Ausstellungsfläche sei um zehn Prozent gewachsen. Mehr als 80 Premieren seien angekündigt. Die AMI ist ab Samstag für Publikum geöffnet. Zur letzten AMI 2010 kamen 280.000 Besucher. Auf etwa so viele hofft Buhl-Wagner auch für diese Auflage. Allerdings muss sich erst zeigen, wie das Publikum den neuen Termin annimmt.
Am ersten Wochenende kamen mehr als 90.000 Besucher auf das Messegelände im Norden der Stadt. "Vor allem die Modellpremieren und Probefahrten erwiesen sich als Renner", sagte der Projektdirektor des Messetrios, Matthias Kober, am Sonntag. Die Hersteller präsentierten sich mit rund 1.000 Fahrzeugen, etwa 250 Autos standen für kurze Spritztouren bereit. Bis zum 10. Juni präsentieren sich in Leipzig bei der AMI und den Begleitmessen Amitec für Werkstatt und Service sowie Amicom für mobile Kommunikation (bis 6. Juni) 450 Aussteller. (dpa)
AMI 2012 - Highlights
