"AlphaCity": Carsharing für Unternehmen geht an den Start

Mit dem "AlphaCity" genannten Angebot, das sich ausschließlich an gewerbliche Kunden richtet, will die BMW-Tochter Alphabet die Nutzung von Poolfahrzeugen bei Fuhrparkbetreibern revolutionieren, indem diese selbst zu Vermietern von Fahrzeugen für ihre Mitarbeiter werden und dabei ihre Mobilitätskosten senken. Die neue Carsharing-Lösung für Gewerbekunden funktioniert so: Fuhrparkbetreiber leasen von Alphabet festgelegte, mit einem speziellen Bordcomputer versehene Modelle der BMW Group – aktuell sind dies alle dreitürigen Varianten des Mini und ab dem ersten Quartal 2012 der neue BMW 1er. Diese stehen den registrierten Mitarbeitern über eine internetbasierte Buchungsplattform sowohl für dienstliche als auch private Fahrten zur Verfügung. Jeder registrierte Mitarbeiter muss zuvor auf seinen Führerschein einen Chip anbringen lassen, der zum Türöffner für jedes Mietfahrzeug wird. Nach dem Einloggen mit PIN am Bordcomputer und einem kurzen, elektronischen Fahrzeugcheck kann die Fahrt per Start-Stopp-Knopf beginnen. Die Tarife für dienstliche und private Fahrten gestaltet jedes Unternehmen selbst – hier steht Alphabet den Kunden beratend zur Seite. Ebenso legt das Unternehmen die Zonen der Anmietung oder Rückgabe selbst fest. Erst wenn das "AlphaCity"-Fahrzeug diese erreicht hat, kann ein Fahrzeug erfolgreich ausgebucht werden und die Miete ist beendet. Abgerechnet wird – natürlich voll elektronisch - im Minutentakt. Alphabet: 40 Prozent Kostensenkung Durch diese Form des Carsharings, wodurch Taxikosten, Fahrten des Mitarbeiters mit seinem Privatwagen und Anmietungen bei einer Autovermietung auf ein Minimum reduziert werden, können Unternehmen ihre "Total Cost of Mobility" (TCM) nach Berechnungen von Alphabet um durchschnittlich 40 Prozent senken. Wird die Auslastung der "AlphaCity"-Flotte zudem durch private Anmietungen der Mitarbeiter nach Feierabend oder am Wochenende gesteigert, sollen durch diese Einnahmen die TCM um weitere 30 Prozent reduziert werden können. Zeitgleich mit Deutschland geht das Corporate Carsharing auch in Frankreich und England an den Start. Schon im nächsten Jahr sollen 15 weitere Länder folgen. Mehr Infos hierzu lesen Sie in der November-Ausgabe unserer Partnerzeitschrift Autoflotte . (mp)