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Abkommen: Marktstart von E-Autos soll erleichtert werden

23.11.2011 09:07 Uhr
Abkommen: Marktstart von E-Autos soll erleichtert werden
Die Sicherheit der E-Auto-Nutzer u.a. beim Laden steht bei einer der beiden neu gegründeten Arbeitsgruppen im Vordergrund.
© Foto: RWE

Die Europäischen Union, die USA und Japan wollen künftig die Regelungen bei Sicherheits- und Umweltanforderungen für Elektroautos abstimmen. Zwei Arbeitsgruppen werden dafür in Genf ihre Arbeit aufnehmen.

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Eine am vergangenen Freitag getroffene internationale Übereinkunft soll die Einführung von Elektroautos beschleunigen. Wie die EU-Kommission mitteilte, einigten sich Unterhändler der Europäischen Union, der Vereinigten Staaten und Japan in Genf auf eine enge Zusammenarbeit bei der weltweiten Angleichung der Vorschriften für Elektrofahrzeuge. Zu diesem Zweck seien zwei informelle Arbeitsgruppen eingerichtet worden. Die erste Arbeitsgruppe soll sich demnach mit den Sicherheitsaspekten von Elektrofahrzeugen und ihrer Bauteile, einschließlich des Akkus, befassen. Sie werde sich auch um den Schutz der Fahrzeuginsassen vor elektrischen Schlägen im Betrieb, beim Laden und nach Unfällen kümmern, hieß es. Die zweite Arbeitsgruppe werde sich vorrangig mit den Umweltschutzaspekten von Vorschriften für Elektrofahrzeuge befassen. Unnötige Unterschiede zwischen Regelungsansätzen sollen so vermieden und nach Möglichkeit gemeinsame Anforderungen in Form globaler technischer Regelungen erarbeitet werden. Das Weltforum zur Harmonisierung fahrzeugtechnischer Vorschriften (World Forum for Harmonization of Vehicle Regulations), auch bekannt als WP 29 (Arbeitsgruppe 29), ist unter der Schirmherrschaft der UN-Wirtschaftskommission für Europa in Genf tätig. Es legt zahlreiche Vorschriften u.a. für Pkw fest, und zwar in den Bereichen Sicherheits- und Umweltanforderungen. Dank einem Übereinkommen von 1998, dem bislang 32 Staaten beigetreten sind (alle EU-Mitglieder, Japan, USA, Südkorea, China und Indien), gibt es ein Verfahren, das es Ländern aus allen Regionen der Welt ermöglicht, gemeinsam globale technische Vorschriften für Fahrzeuge und ihre Teile zu erarbeiten. Die in diesem Rahmen neu beschlossene Zusammenarbeit bei der E-Mobilität sei ein "wesentlicher Schritt hin zur Entwicklung und stärkeren Verbreitung von Elektroautos . Durch dieses Übereinkommen über die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Rechtsvorschriften wird das Marktpotential für diese wichtige, bahnbrechende Technik zunehmen und so zur Wettbewerbsfähigkeit und zu einem nachhaltigen Straßenverkehr beitragen", sagte Antonio Tajani, Vizepräsident der Europäischen Kommission und zuständig für Industrie und Unternehmen. (ng)

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KOMMENTARE


TlacT

24.11.2011 - 11:56 Uhr

Oh ja, alle Maßnahmen zur Stärkung der Infrastruktur, die für die Betreibung von E-Autos nötig sind, begrüße ich ganz grundsätzlich erst einmal. Was für Entscheidungen werden denn dort im Detail getroffen? Danke im Voraus


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