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NAIAS 2008: Das etwas andere Detroit

23.01.2008 14:42 Uhr

Die CO2-Debatte macht's möglich: Ferraris Antwort auf den Klimawandel ist ein F430 Spider mit Bioethanol-Antrieb, Chrysler platziert kleine Elektroautos prominent, und GM vertraut auf deutsche Ingenieurskunst.

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Die CO2-Diskussion macht auch vor den Herstellern exklusiver Sportwagen nicht Halt. Ferraris Antwort in Detroit auf den Klimawandel ist ein F430 Spider, dessen V8 für den Einsatz des Bioethanol-Kraftstoff E85 modifiziert wurde. Die Leistung soll dadurch um sieben kW / zehn PS auf 368 kW / 500 PS steigen, während sich der CO2-Ausstoß um fünf Prozent verringert. Der amerikanische Karosseriebauer Fisker ist Porsche derweil eine Nasenlänge voraus. Das Unternehmen um den ehemaligen BMW- und Aston-Martin-Designer Henrik Fisker stellt bei seinem Heimspiel ein viertüriges Sport-Coupé mit Hybridantrieb vor. Der 2+2-Sitzer namens Karma soll ab Ende 2009 für umgerechnet 55.000 Euro zu haben sein. Der Hersteller will nach eigenen Angaben 15.000 Exemplare des künftigen Panamera-Konkurrenten jährlich produzieren. Wer behauptet, die US-Autobauer könnten nur besonders große und verbrauchsintensive Fahrzeuge bauen, den belehrt Chrysler mit den "GEM" eines Besseren. Das Kürzel steht für die Konzernmarke Global Electric Motorcars, die bereits mehr als 35.000 ihrer kleinen Elektrofahrzeuge verkauft hat. Sie sind rund 40 km/h schnell und fahren etwa 50 bis 70 Kilometer weit. Die russische Regierung hatte beispielsweise im Sommer 2006 30 Viersitzer für die Beförderung von Regierungsvertretern beim G8-Gipfel in St. Petersburg eingesetzt. Konkurrent GM will wiederum mit einem Importmodell aus Deutschland dem Kundenwunsch nach kleineren Autos entsprechen. Der Astra von Konzerntochter Opel läuft in den USA als Saturn Astra und gehört zu den wenigen echten Kompaktautos in Nordamerika. Der Drei- und Fünftürer wird mit dem 103 kW / 140 PS starken 1.8 Ecotec-Triebwerk angeboten. Legale Kopien aus China Auch Detroit kommt in diesem Jahr nicht ohne eine neue China-Kopie aus: Auf dem Stand von Geely feiert das Londoner Taxi Austin FX 4 als TX 4 fröhliche Urstände. Dahinter steckt allerdings kein Ideenklau, sondern ein Joint-Venture mit der britischen Firma Manganese Bronze, die die Hauptstadt-Taxis heute produziert. Der TX4 soll von einem 2,4-Liter-Diesel angetrieben werden. (rp)


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