Audi präsentiert auf dem Automobilsalon in Genf mit dem A3 Concept eine Technikstudie. Die viersitzige Stufenhecklimousine bündelt nach den Worten des Herstellers "das ganze technologische Know-how der Marke". Angetrieben wird das nur 1,39 Meter hohe Konzeptfahrzeug von einem Fünfzylinder-Turbo mit FSI-Benzindirekteinspritzung; für die Kraftübertragung auf die Straße sorgt eine Siebengang-"S tronic" und der permanente Allradantrieb Quattro. Das Aggregat schöpft laut Hersteller aus 2,5 Liter Hubraum 300 kW (408 PS) bei einem maximalen Drehmoment von 500 Nm. Der A3 concept katapultiert sich in 4,1 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h, die elektronisch begrenzte Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h ist nur Formsache. Dank geregelter Ölpumpe, intelligentem Thermomanagement und einem Rekuperationssystem ist es laut Hersteller gelungen, den Durchschnittsverbrauch des A3 Concept auf 9,1 Liter zu drücken und das bei einem Motor-Sound, der an die großen Motorsporterfolge der 80er Jahre erinnern soll. Der Audi A3 Concept bringt 1.540 Kilogramm auf die Waage. Die Konstrukteure achteten bei der Studie darauf, das Gewicht der Karosserie niedrig zu halten. Ein Beispiel dafür seien die maßgeschneiderten Bleche von unterschiedlicher Stärke im Bodenbereich. Die Türen, die Motorhaube und die Heckklappe bestehen aus Aluminium. Monitor und Soundsystem elektrisch ausfahrbar Auch das Innendesign soll leicht und luftig wirken. Auf der Mittelkonsole fallen die vier großen, runden Luftausströmer im Jet-Design ins Auge. Die Drehregler für die Klimaautomatik liegen im unteren Bereich der Mittelkonsole auf einem eigenen Bedienfeld. Sie erinnern optisch an Flugzeugdüsen. Das acht Zoll große Display des Fahrerinformationssystems (FIS) hinter dem Lenkrad ist frei programmierbar – der Fahrer kann die Inhalte, die er sehen will, aus einem breiten Menü selbst auswählen. Auf der Konsole des Mitteltunnels liegt das Bedienfeld des Multimediasystems MMI. Die Oberfläche seines großen Dreh-/Drück-Stellers integriert ein Touchpad, mit dem Audi bald in Serie gehen wird. Der MMI-Monitor fährt elektrisch nach oben aus der Instrumententafel aus. Gleiches gilt für die Blenden des Soundsystems. Beim Start der Audioanlage fahren sie einige Millimeter nach oben aus, um ihren Sound auch optisch zu inszenieren. Auf der Rückseite der Vordersitzlehnen sind Halterungen für I-Pads angebracht. (ng)
Audi A3 Concept: Techniker aus Ingolstadt
An der in Genf gezeigten Studie durften sich die Techniker der Marke austoben. Ergebnis ist ein Viersitzer mit Sportwagendaten und zahlreichen Unterhaltungsmöglichkeiten im Innenraum.