Die diesjährige Automechanika steht - was den deutschen Markt betrifft - für AHS Prüftechnik aus Ganderkesee ganz im Zeichen der Umstellung auf die Bremsprüfstandsrichtlinie 2011. Denn Werkstätten, welche die HU anbieten, müssen ihren Prüfstand bis Ende 2019 den aktuellen Vorgaben anpassen. AHS Prüftechnik verzeichnet nach eigenen Angaben schon seit gut eineinhalb Jahren einen stetigen Anstieg der Anfragen und Aufträge. Deshalb will der Bremsprüfstand- und Prüfstraßenhersteller auf der Automechanika die Kunden umfassend über die Möglichkeiten einer Nachrüstung der alten Prüfstände beziehungsweise über die Anschaffung neuer Bremsprüfstände informieren.
AHS Prüftechnik sieht es dabei als Vorteil an, dass alle von AHS angebotenen Bremsprüfstände an die beim Kunden bereits vorhandenen Fundamente angepasst werden können - und das unabhängig davon, ob ein AHS-Bremsprüfstand oder ein Fremdfabrikat verbaut war. Möglich ist dies aufgrund von Neuentwicklungen sowie technischen und konstruktionsbedingten Änderungen der Prüfstandsmodelle innerhalb der letzten zwei Jahre. Damit lassen sich jetzt 99 Prozent der eigenen älteren Modelle und zahlreiche Fremdfabrikate problemlos ersetzen, indem die vorhandenen Fundamente weiter genutzt werden können. "Das spart", wie Janna Schneider, Mitgeschäftsführerin von AHS Prüftechnik betont, "den Kunden natürlich viel Geld und minimiert die Einbauzeit erheblich, so dass es kaum Störungen im Werkstattalltag gibt."
Darüber hinaus wird AHS Prüftechnik - aller Voraussicht nach - einen Prototyp seiner neuen Bremsprüfstand-Steuerung zeigen. Sie ist eine Parallelentwicklung der neuen Softwareanwendungen. "Durch diese Neuentwicklung machen wir unsere Prüfstände auf viele Jahre zukunftsfähig und verbessern die Funktionalität", so Janna Schneider.
Halle 8.0, Stand D 95
- Ausgabe 09/2018 Seite 29 (560.8 KB, PDF)