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VW-Rückruf: Fehlerhafte Airbagauslösung möglich

28.05.2020 15:43 Uhr | Lesezeit: 3 min
VW-Rückruf: Fehlerhafte Airbagauslösung möglich
Bei älteren Fahrzeugen der VW-Modelle Golf und Passat (Bild) können die Airbags fehlerhaft auslösen.
© Foto: VW

Der Autobauer ruft einige ältere Fahrzeuge der Modelle Golf und Passat zurück. Aufgrund einer unzureichenden Abdichtung des Gasgenerators könnte das Gehäuse im Extremfall reißen und Insassen verletzen.

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Bei Volkswagen gibt es einen Rückruf für einige ältere Modelle wegen Risiken bei der Auslösung von Airbags. Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) veröffentlichte am Donnerstag entsprechende Daten. Betroffen sind nach Angaben der Flensburger Behörde relativ wenige Fahrzeuge: Es gehe um etwas mehr als 4.100 Exemplare des Golf und Passat aus den Baujahren 1997 bis 1999, davon vermutlich rund 3.200 in Deutschland.

Grund für die vom KBA überwachte Aktion sei, dass der Gasgenerator im Airbag nicht ausreichend abgedichtet sei - dadurch könne es zu einer "fehlerhaften Auslösung" kommen. "Im Extremfall könnte das Gehäuse des Gasgenerators reißen und die Insassen verletzen." Bisher seien aber keinerlei Personen- oder Sachschäden bekannt, betonte das Amt.

Das Unternehmen erklärte, die "unzureichende Abdichtung" könnte vereinzelt in Modellen des Golf-Cabrio und Passat aus den drei betreffenden Jahren vorkommen. "In der Folge kann das Treibmittel Feuchtigkeit ziehen, wodurch der Druck bei einer Airbagauslösung nicht vollumfänglich gewährleistet werden kann. Sollte das Treibmittel zum Zeitpunkt des Auslösens bereits wieder getrocknet sein, kann ein erhöhter Druck in einzelnen Fällen zur Beschädigung des Gasgenerator-Gehäuses führen." Nach aktuellem Stand würden vorsorglich 3.122 Fahrzeuge zurückgerufen. Der interne Code für den Rückruf lautet "69AR".

In den vergangenen Jahren hatte es mehrfach und in verschiedenen Ländern Probleme mit defekten Airbags gegeben. In den USA war es wegen zu stark auslösender Luftkissen, die Teile der Metallverkleidung durch das Fahrzeug schleuderten, auch zu Verletzungen und sogar zu mehreren Todesfällen gekommen. (dpa)

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