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Rückruf: Brandgefahr bei Daimler-Bussen

31.07.2012 16:21 Uhr
Setra S 419 UL
Der Überlandbus Setra S 419 UL ist nach asp-Informationen von beiden Aktionen betroffen.
© Foto: Daimler

Bestätigt ist eine Aktion für 7.200 Überlandbusse der Marken Mercedes-Benz und Setra wegen einem Gebläseproblem. Nach asp-Informationen gibt es aber noch eine zweite Aktion wegen möglichem Spritverlust.

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Brandgefahr bei rund 7.200 Überlandbussen hat Daimler zu einem großangelegten Rückruf in Europa gezwungen. Betroffen seien Busse der Marken Mercedes-Benz und Setra, wie eine Daimler-Sprecherin auf dpa-Anfrage sagte. Bei starker Verschmutzung könne es bei den Modellen Intouro, Integro und Multiclass zu Problemen mit der elektrischen Steckverbindung am Gebläse kommen. Dadurch bestehe Brandgefahr, sagte die Sprecherin.

Überlandbusse werden meist von Regionallinien eingesetzt und haben eine höhere Sitzplatzanzahl als Stadtbusse. Von den rund 7.200 betroffenen Bussen sind laut Hersteller rund 1.160 in Deutschland unterwegs. Insgesamt wurden 10.000 Busse der drei Modelle verkauft. "Um eine Gefährdung Dritter und mögliche Folgeschäden auszuschließen, haben wir uns dazu entschlossen, die Steckverbindung bei diesen Fahrzeugen zu verlegen", sagte die Sprecherin. Kunden seien bereits Anfang Mai gebeten worden, die Busse in eine Werkstatt zu bringen.

(Noch) Keine Informationen gibt es zu einem zweiten Bus-Rückruf, den Daimler nach asp-Informationen im Frühjahr gestartet hat. Knapp 5.000 Modelle mit dem Motor OM 457 hLA haben offenbar ein Problem an der Einspritzleitung. An einer Schraubverbindung kann durch Vibrationen Kraftstoff austreten, der auf die Fahrbahn und auf heiße Motorteile tropfen kann.

Laut den asp vorliegenden Details sind der Mercedes-Benz-Reisebus Tourismo (RH, RH-M/2A, RHD, RHD-M/2A), und der Überlandbus Integro (inkl. Varianten M und L) sowie die Setra Comfortclass (415 GT und 416 GT) und Multiclass (412 UL - 419 UL) davon betroffen und zwar jeweils alle seit Produktionsbeginn bis einschließlich Juni 2009 gebauten Modelle. Unklar ist, wie viele von den Fahrzeugen in Deutschland in die Werkstatt müssen. (dpa/ng)

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