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Ford: 19.400 Focus Turnier und 3.000 Transit müssen in die Werkstätten

05.05.2008 01:55 Uhr
Ford: 19.400 Focus Turnier und 3.000 Transit müssen in die Werkstätten
19.400 Focus Turnier können Probleme mit Streusalz bekommen.
© Foto: Ford

Mindestens zwei Aktionen beschäftigen derzeit den Kölner Hersteller. Bei der Turnier-Variante des Focus mit dem 1,6-Liter-Dieselmotor besteht Brandgefahr, beim Transit können sich die Clips der Achswellen lösen.

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Ford hat gegenüber AUTO SERVICE PRAXIS zwei Rückrufe bestätigt. Dabei werden 19.400 Focus Turnier und 3.003 Transit in die Werkstätten beordert. Der Focus-Rückruf betrifft zwischen 16. Juli 2004 und 1. Dezember 2006 im Werk Saarlouis gebaute Fahrzeuge mit dem 1,6-Liter-Dieselmotor in den Varianten 66 kW/90 PS und 80 kW/109 PS. Hier könne in den Wintermonaten gestreutes Salz zu Korrosion am Steuermodul des Kühlerlüfters führen, bis in die Elektronik vordringen und in Extremfällen zur Überhitzung des Bauteils führen. Dadurch könnten sich aufgrund der Überhitzung das Modul selbst und umliegende Kabel sowie Bauteile entzünden. Bei den betroffenen Fahrzeugen wird die Kühlerlüftereinheit einschließlich Modul durch ein geändertes Bauteil ersetzt. Die veranschlagte Arbeitszeit beträgt knapp 50 Minuten. Der zweite Rückruf betrifft Transit mit Heckantrieb, die im Montagewerk Southampton zwischen 11. Dezember 2003 und 30. April 2006 sowie im Montagewerk Kocaeli/Türkei zwischen 11. Dezember 2003 und 30. Juli 2005 gebaut wurden. Hier gebe es einen möglichen Verschleiß an der Hinterachse zwischen den Achswellen und der Ausgleichkegelradachse. Dies äußere sich durch Geräusche und verschlechterte Fahreigenschaften. "Bei starkem Verschleiß könnten sich die Clips der Achswellen lösen und die Achswellen aus dem Gehäuse heraus bewegen. Dies hätte einen Verlust der Antriebskraft sowie möglicherweise eine Instabilität des Fahrzeugs zur Folge", sagte der Ford-Sprecher. Der Ford-Händlerbetrieb misst im Rahmen des Rückrufs das Axialspiel der Achswellen, um den Grad des Verschleißes und die notwendigen Reparaturarbeiten bestimmen zu können. Darüber hinaus wird – unabhängig vom Achswellenverschleiß – ein speziell entwickelter Halter ins Ausgleichsgetriebe eingebaut, um sicherzustellen, dass sich die Clips der Achswellen nicht lösen können. "Dieser Halter greift über die Ausgleichskegelradachse und stellt so die korrekte Position der Clips der Achswelle sicher", so der Sprecher. Die dafür veranschlagte Arbeitszeit beträgt etwa eine Stunde. (ng)
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