asp-Online hat Kenntnis von einer bereits seit mehreren Jahren laufenden Kundendienstaktion bei Daihatsu erhalten. Konkret geht es um die Modelle Sirion und YRV mit Allradantrieb, die zwischen März 2000 und Februar 2004 gebaut wurden. Grund für die Aktion ist laut einer Sprecherin des deutschen Importeurs ein undichter Simmerring im Verteilergetriebe. Dadurch könne Öl ins Schaltgetriebe fließen, was eine Überhitzung des Verteilergetriebes zur Folge hätte. Bei etwa 1.000 Fahrzeugen wurde oder wird noch das Verteilergetriebe ausgebaut und mit neuen Simmerringen abgedichtet. Je nach Modell beträgt der Zeitaufwand dafür 3,7 bis 5,4 Stunden. Die Sprecherin betonte, dass es sich weder um eine Rückruf- noch um eine Serviceaktion handele, d.h. Kunden werden nicht speziell benachrichtigt. "Hier verhält es sich so, dass der Kunde, der zum Händler kommt, die Info erhält und die Arbeiten an dem Fahrzeug dann durchgeführt werden", sagte sie. Eine Markierung der abgearbeiteten Fahrzeuge sei nicht vorgesehen. Im Zweifelsfall müsse bei der Daihatsu Deutschland GmbH nachgefragt werden, ob für das Fahrzeug bereits ein Kulanzantrag gestellt wurde. "Die Abrechnung der durchgeführten Arbeiten ist nur einem autorisierten Daihatsu-Vertragspartner möglich", sagte die Sprecherin abschließend. (ng)
Daihatsu Sirion und YRV: Undichter Simmerring im Verteilergetriebe

Weder Rückruf noch Serviceaktion – bei etwa 1.000 älteren Sirion und YRV mit Allradantrieb wird das Verteilergetriebe ausgebaut und mit neuen Simmerringen abgedichtet, aber nur wenn der Halter in einer Vertragswerkstatt vorstellig wird bzw. einen Kulanzantrag beim Importeur stellt.