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Klasse statt Masse

20.06.2014 12:02 Uhr

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Texa Supercar Diagnose

Auch an Traumautos kann mal eine Störung auftreten oder eine Wartung fällig werden. Texa hat in Erweiterung seiner Diagnosesoftware IDC4 die Supercar-Software im Angebot, welche vor allem für Sportwagen aus Italien eine umfangreiche Systemabdeckung mit bemerkenswerter Diagnosetiefe sowie vielen Servicefunktionen bietet.

Wer auch nur ein klein wenig automobilbegeistert ist, dessen Herz schlägt höher, wenn ein Ferrari, Maserati, Lamborghini oder Pagani lautstark eine Straße entlangfährt. Stückzahlmäßig spielen die Fahrzeuge dieser Manufakturen im Gesamtbestand nur eine untergeordnete Rolle. Und wenn solch ein seltenes Automobil mal mit einer Störung in eine Werkstatt rollt, ist die Ernüchterung meist groß. Ob ihrer geringen Marktbedeutung tauchen viele der genannten Marken in den Selektionen der Diagnosegeräte gar nicht erst auf oder bieten nur Zugriff auf die OBD-Daten. Diese Nische füllt Texa mit der Supercar-Software. Schließlich gibt es spezialisierte Werkstätten, welche solche exotischen Fahrzeuge fernab der meist recht dünnen Servicenetze betreuen. Und auch mancher Vertragshändler nutzt gerne die Texa-Supercar-Software.

Abdeckung ohne Kompromisse

Wer die Supercar-Software nutzen möchte, benötigt dafür ein Diagnosesystem von Texa mit der IDC4-Software. Diese kann auf einem Axone 4, Axone mini oder einem eigenen PC laufen. Außerdem wird eine Texa-Diagnoseschnittstelle wie der Navigator TXTs benötigt. Die Freischaltung der Supercar-Software kostet einmalig 1.000 Euro. Die Updates erfolgen mit den üblichen IDC4-Updates, welche pro Jahr 620 Euro kosten. Aktuell deckt die Supercar-Software die Marken Alfa (nur Modell 8C), Bentley (nur Continental-Baureihe), Lamborghini, Ferrari, Maserati, Morgan, Pagani und Porsche ab. Neue Fahrzeugmodelle sind zeitversetzt zu ihrer Markteinführung in der Supercar-Software verfügbar. Beim Funktionsumfang bietet Texa in der Supercar-Software die gleichen Funktionsumfänge und die gleiche Diagnosetiefe wie für Volumenmodelle. Wobei die Supercars oft mit sehr anspruchsvoller Technologie ausgestattet sind, die aufwändig zu warten ist. So kommen zum Beispiel beim Ferrari 430 mit V8-Motor zwei Steuergeräte zum Einsatz.

Diagnose leicht anzuwenden

Jede Supercar-Diagnose beginnt wie üblich mit der Selektion des Fahrzeugs und dem Anschluss des Steckers an die OBD-Schnittstelle. Ein Video zeigt dem Anwender, wo er die Schnittstelle findet. Danach stehen dem Anwender alle Möglichkeiten offen, welche die Texa IDC4 zu bieten hat. Das beginnt beim Auslesen und Löschen der Fehlercodes, umfasst Serviceintervallrückstellungen, Aktivierungen, Einstellungen und das Aufrufen von Serviceplänen. Mit der Funktion Texa Global Search (TGS3) lassen sich ausgewählte Steuergeräte gezielt nach Fehlermeldungen absuchen. Anschließend kann direkt auf diese Steuergeräte zugegriffen werden.

Ein umfassender Punkt sind die Servicefunktionen. Hier zeigt sich auch deutlich, dass in den Supercars alles andere als Großserientechnik verbaut wird, sondern für viele Systeme sehr komplexe Technologien zum Einsatz kommen. So verlangt der Ferrari 430 nach dem Getriebeölwechsel das Entlüften des Differentials. Und alleine die darstellbaren Parameter des Getriebes umfassen mehrere Bildschirmseiten. Auch das Anlernen neu montierter Verschleißteile ist häufig aufwändiger als in der Großserie. So werden bei Montage neuer Bremsbeläge nicht nur die Bremssättel neu justiert, sondern auch die Seilzüge der elektrischen Feststellbremse. Die Supercar-Software liefert dafür die erforderlichen Anleitungen und Funktionen.

Schaltpläne inklusive

Und wenn es gilt, einen schwer lokalisierbaren Fehler zu finden, bei dem die Eigendiagnose nur begrenzt hilft oder ein Bauteil gesucht wird, so unterstützt den Anwender dabei die Stellglieddiagnose. Auch umfangreiche Schaltpläne umfasst die Supercar-Software.

Wie anspruchsvoll die Technologie der Supercars zum Teil im Detail ist, zeigt das Reifendruckkontrollsystem des Ferrari FF, welches triggernd arbeitet, also unmittelbar neben jedem Rad über eine Sende- und Empfangseinrichtung für die Kommunikation mit dem Radsensor verfügt. Auch Motor, Getriebe und Fahrwerk bei diesem Fahrzeug sind sehr komplex. Und die Supercar-Software bietet dazu das passende elektronische Werkzeug ab dem nächsten Update.

In der Summe ist die Supercar-Software von Texa eine hoch spezialisierte Nischenlösung, eben eine besondere Software für besondere Automobile. Trotz des enormen Funktionsumfangs ist die leichte Bedienbarkeit der IDC4 erhalten geblieben. Bernd Reich

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