Der unter der Bezeichnung "2K MSP" geführte Klebstoff soll sich laut Hersteller ohne Schulungsnachweis anwenden lassen und ist nicht als gefährlich gemäß CLP-Verordnung eingestuft. Der neutrale Geruch und die Möglichkeit der Anwendung in geschlossenen Räumen ohne aufwendige Lüftungstechnik könnten den Einsatz in Werkstätten vereinfachen. Die Zielgruppe sieht Berner vor allem im Kfz- und Nfz-Bereich.
Der Klebstoff kann laut technischen Angaben auf unterschiedlichen Materialien wie Stahl, Aluminium, Kunststoff oder Chrom eingesetzt werden. Ein Primer sei in vielen Fällen nicht erforderlich. Die Anwendung soll insbesondere für Bauteile mit hohen dynamischen Belastungen geeignet sein – beispielsweise bei Umbauten an Transportern oder schweren Nutzfahrzeugen. Berner verweist auf eine hohe Anfangshaftung und schnelle Aushärtung.
2K MSP: UV-Beständigkeit, Chemikalienresistenz und Witterungsstabilität
Neben typischen Verklebungen von Sandwich- oder Gehäuseelementen könnten sich laut Unternehmen auch Anwendungen im Bereich von Abdichtungen an überlappenden Blechen, Luken oder Heckklappen realisieren lassen. Weitere technische Merkmale sind UV-Beständigkeit, Chemikalienresistenz und Witterungsstabilität.
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Mit der Einführung des 2K MSP reagiert das Unternehmen auf die zunehmende Nachfrage nach gesundheitsschonenderen Produkten in der Werkstatt – ohne dabei auf funktionale Eigenschaften verzichten zu wollen. Aussagen zur tatsächlichen Langzeiterfahrung im Werkstatteinsatz oder unabhängige Prüfberichte lagen zum Zeitpunkt der Veröffentlichung noch nicht vor.
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