So funktioniert der E-Boxer von Subaru
Beim E-Boxer-Antrieb kombiniert Subaru einen Boxer-Benzinmotor mit einem Elektromotor und einer Lithium-Ionen-Batterie. Dieses neue Antriebskonzept in Verbindung mit der Fahrzeugarchitektur "Subaru Global Platform" kommt sowohl im Subaru XV als auch Forester zum Einsatz.
- Boxer-Motor
Subaru setzt auf Vierzylinder-Otto-Boxermotoren, die sich durch eine besonders hohe Laufruhe auszeichnen. Der Boxer-Motor im Mild-Hybrid-System von Subaru soll zu 80 Prozent aus neuen Teilen bestehen.
- Elektromotor
Der 12,3 Kilowatt starke Elektromotor ist direkt im stufenlosen Lineartronic-Automatikgetriebe des Fahrzeugs untergebracht. Er unterstützt den Boxer-Motor beim Beschleunigen und kann das Fahrzeug bei niedrigen Geschwindigkeiten bis 40 km/h rein elektrisch fahren lassen.
- Lithium-Ionen-Batterie
Die Lithium-Ionen-Batterie des Subaru ist durch einen Sicherheitsrahmen geschützt und hat eine Spannung von 118 Volt. Damit kann das Auto im Gegensatz zu 48-Volt-Mild-Hybrid-Systemen rein elektrisch bis zu 1,6 Kilometer bewegt werden.
- Perfekte Symmetrie
Die Komponenten des Allradantriebs sind symmetrisch angeordnet, was in Verbindung mit dem flach eingebauten Boxermotor für einen niedrigen Schwerpunkt und gutes Handling sorgt.
Unterschiedliche Fahr-Modi
Der E-Boxer von Subaru unterstützt je nach Fahrweise verschiedene Hybrid-Modi. So ist beim langsamen Fahren lediglich der Elektromotor aktiv (oben links). Wird das Fahrzeug schneller, startet der Verbrennungsmotor und der Elektromotor unterstützt nur noch (oben rechts). Bei hohen Geschwindigkeiten übernimmt der Verbrennungsmotor komplett (unten links). Beim Bremsen des Fahrzeugs wird die Energie zum Laden der Batterie genutzt ("Rekuperation", unten rechts).
- Ausgabe 05/2020 S.30 (218.4 KB, PDF)