Der Gesamtverband Autoteile-Handel (GVA) hat sich in einer Mitteilung vom Donnerstag zufrieden mit der aktuellen wirtschaftlichen Entwicklung des freien Kfz-Teilemarktes in Deutschland gezeigt. 89 Prozent der befragten GVA-Mitglieder aus Kfz-Teileindustrie und –handel habe im ersten Halbjahr 2011 steigende Umsätze ausweisen können, hieß es. Auch die Prognosen für die zweite Jahreshälfte seien verheißungsvoll. "Wir bilanzieren bereits das fünfte Quartal in Folge, in dem deutlich mehr als 80 Prozent unserer Mitglieder einen Umsatzzuwachs melden können. Dieser Wert ist besonders bemerkenswert, da selbst zu Zeiten der schweren Krise der Global- und der Automobilwirtschaft im Jahr 2009 die Mehrheit unserer Mitglieder steigende oder zumindest stagnierende Umsätze vorweisen konnten, das vorangegangene wirtschaftliche Tal für den freien Kfz-Teilemarkt also vergleichsweise nur eine leichte Senke darstellte", kommentierte GVA-Präsident Hartmut Röhl das Umfrageergebnis. Beim Zukunftsausblick ist der Kfz-Teilehandel laut GVA mit 94,6 Prozent optimistischer als die Kfz-Teileindustrie (74,6 Prozent). Röhl führt dies "auf aktuelle Unwägbarkeiten in der Globalwirtschaft" zurück, von denen die Teileindustrie mit ihrem hohen Geschäftsanteil in der Erstausrüstung stärker betroffen wäre. Darüber hinaus gebe es wohl eine gewisse Skepsis, ob die großartige Entwicklung der letzten 12 bis 18 Monate einfach immer so weitergehen kann. Anzeichen für ein mögliches Abflachen der Wachstumskurve der Branche gebe es aktuell aber keine, erklärte Röhl. (ng)
Zwischenbilanz: GVA zufrieden mit wirtschaftlicher Lage
Ein Großteil der Verbandsmitglieder hat im ersten Halbjahr steigende Umsätze ausweisen können. Auch die Prognosen für die zweite Jahreshälfte seien verheißungsvoll.