Die Hella KGaA Hueck & Co. beteiligt sich zu 50 Prozent an der Innosent GmbH, einem Spezialisten für Radarsensoren im bayerischen Donnersdorf. Das teilte das Unternehmen am Freitag mit. Mit der Kooperation werde die Marktführerschaft bei automobilen Radarsensoren angestrebt, hieß es. Innosent soll weiterhin als selbstständiges Unternehmen am Markt agieren. Im Fokus der Kooperation stehe zunächst die Entwicklung und Fertigung von Radarsensorik für automobile Anwendungen. Innosent entwickelt und fertigt seit 13 Jahren Radartechnologien, nicht nur für den Automotive Sektor.
Hella verbaut den Angaben zufolge den 24 GHz-Radarsensor in verschiedenen Fahrerassistenz-Systemen wie dem Spurwechselassistenten. Dieser sei deutlich günstiger, als beispielsweise Kamerasysteme oder 77 GHz-Radarsysteme. Damit sei dieses System auch in den mittleren und unteren Fahrzeugsegmenten einsetzbar. Die Beteiligung ermögliche es nun, Fahrerassistenz-Systeme auch mit höheren Frequenzbereichen wie 61, 77 oder 122 GHz auf den Markt zu bringen, da Innosent dort kompetent aufgestellt sei, sagte Christian Amsel, Mitglied der Hella-Geschäftsleitung im Geschäftsbereich Elektronik. (ng)
Zusammenschluss: Hella expandiert bei Radarsensorik

Durch eine 50-Prozent-Beteiligung an der bayerischen Innosent GmbH will das Unternehmen neuere Systeme mit höheren Frequenzbereichen auf den Markt bringen.