ZF Sachs hat jetzt die Resultate der Stoßdämpfersicherheitsaktion 2003 des Instituts für Verkehr und Umwelt, weiteren Prüforganisationen und den Stoßdämpfer-Herstellern an über 12.000 Fahrzeugen vorgestellt. Demnach seien 14,5 Prozent der getesteten Autos mit defekten Dämpfern unterwegs gewesen, teilte das Unternehmen mit. Neuere Fahrzeuge mit bis zu 50.000 km Laufleistung hätten noch eine geringere Mängelquote von knapp neun Prozent. Doch bereits ab einer Laufleistung von über 100.000 km steige dieser Wert auf 18,7 Prozent, hieß es. Die gleiche Tendenz ist den Angaben zufolge auch bei zunehmendem Fahrzeugalter festzustellen: Bei sieben- bis acht-jährigen Autos – dem durchschnittlichen Fahrzeugalter in Deutschland – liege die Mängelrate bei 15,6 Prozent. Das Fazit der Prüfer: Abgenutzte Dämpfer sind vielfach ein unterschätztes Sicherheitsrisiko. Weil Stoßdämpfer überdies selten plötzlich ausfallen, sondern vielmehr allmählich verschleißen, bestehe somit die Gefahr, dass ihre mangelhafte Wirkung erst in Extremsituationen wie Ausweichmanövern vom Autofahrer erkannt wird. Daher sollten Fahrzeuge mit mehr als 80.000 Kilometer Laufleistung regelmäßig – d.h. alle 20.000 Kilometer – zum Stoßdämpfer-Test, rät der Hersteller. (rp)
ZF Sachs stellt Ergebnisse der Stoßdämpfer-Testaktion 2003 vor
Über 14 Prozent der getesteten Autos mit defekten Dämpfern unterwegs / Hersteller rät zu regelmäßiger Überprüfung