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ZDK-Jahresbilanz: Steigende Serviceumsätze

27.02.2014 13:42 Uhr
Jahrespressekonferenz 2014: ZDK-Präsident Robert Rademacher (m), ZDK-Vizepräsidenten Ulrich Fromme (r.) und Wilhelm Hülsdonk.
Jahrespressekonferenz 2014: ZDK-Präsident Robert Rademacher (m), ZDK-Vizepräsidenten Ulrich Fromme (r.) und Wilhelm Hülsdonk.
© Foto: ZDK

Der Gesamtumsatz stagnierte 2013 zwar, im Servicegeschäft gab es aber mehr Einnahmen. Der Ausblick auf das laufende Jahr fällt positiv aus. Kritik übte Verbandspräsident Rademacher am ADAC.

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"Gerade noch befriedigend" – diese Note gibt der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) dem Autojahr 2013. Rückgängen im Neuwagenhandel seien gestiegene Umsätze im Service und bei Gebrauchtwagen gegenübergestanden, erklärte Verbandspräsident Robert Rademacher am Donnerstag in Berlin. Insgesamt erzielte das deutsche Kfz-Gewerbe im vergangenen Jahr ein Umsatzvolumen von 138,6 Milliarden Euro und damit fast genau den Wert des Vorjahres (138,5 Milliarden Euro).

Die vorläufige Rendite der Betriebe lag im Händlerdurchschnitt bei etwa 1,3 Prozent und damit fast auf dem Niveau des Vorjahres (1,4 Prozent). Trotzdem sei die durchschnittliche Rendite nach wie vor nicht befriedigend. "Die Händler in den USA melden für 2013 über 2,5 Prozent durchschnittliche Umsatzrendite. Die würden wir uns auch wünschen", so Rademacher.

Nach wie vor ist das Servicegeschäft die tragende Säule des Kfz-Gewerbes, betonte ZDK-Vizepräsident und Bundesinnungsmeister Wilhelm Hülsdonk auf der Pressekonferenz. Im vergangenen Jahr stieg der Umsatz demnach auf 30,9 Milliarden Euro und übertraf damit den Wert des Vorjahres um 2,3 Prozent.

Die 38.500 Kfz-Betriebe (Vorjahr: 37.800 – aufgrund einer neuen Erhebungsmethode wurden laut ZDK 700 freie Werkstätten mehr als 2012 gezählt) wickelten im Jahr 2013 insgesamt ca. 74 Millionen Werkstattaufträge ab. Das waren 1.922 Aufträge pro Betrieb. "Mit einer Quote von durchschnittlich 83 Prozent lag die Auslastung der Werkstätten exakt auf dem Niveau des starken Jahres 2012", sagte Hülsdonk.

Weniger Azubis

Mit 460.000 Menschen arbeiteten zum Jahreswechsel 6.400 Personen mehr in technischen und kaufmännischen Berufen als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres. Allerdings habe sich die Zahl der Auszubildenden um 3,2 Prozent auf 87.490 verringert (2012: 90.345). Noch deutlicher sank die Zahl der im vergangenen Jahr neu geschlossenen Ausbildungsverträge: 23.860 sind ein Minus von 8,9 Prozent.

Recht optimistisch blickt der ZDK auf das laufende Jahr. Aufgrund der positiven wirtschaftlichen Rahmenbedingungen werde sich das Neuwagengeschäft auf ein Volumen von etwa drei Millionen Einheiten verbessern. Beim Gebrauchtwagensektor und beim Service erwartet der Verband eine stabile Marktentwicklung auf dem Niveau des Vorjahres.

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