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"Wir bieten ein Top-Produkt"

23.07.2021 11:00 Uhr

Warum das neue hybride Messeformat derzeit alternativlos ist, erklärt Messechef Olaf Mußhoff im Interview. Das neuartige Konzept könnte auch als Blaupause für künftige Veranstaltungen dienen.

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Kurzfassung

Anfang Juli waren erst wenige Aussteller für die Automechanika angemeldet. Mit einem hybriden Messekonzept will man aber noch Unternehmen für die Messe gewinnen. Im Folgejahr will man wieder richtig loslegen.

asp: Wie viele Anmeldungen für einen Stand vor Ort liegen bis dato vor?

O. Mußhoff: Wir hatten Anfang Juli um die 200 Anmeldungen. Davon werden zwei Drittel das Hybridangebot in Anspruch nehmen, also vor Ort mit einem Stand vertreten sein. Wir freuen uns darüber, dass unser 'Plug & Play'-Angebot mit Komplettständen gut angenommen wird und dass der Großteil der Unternehmen sich persönlich in Frankfurt treffen möchte. Am umfangreichen Rahmenprogramm können auch diejenigen teilnehmen, die nicht nach Frankfurt kommen können oder wollen. Mit der digitalen Plattform sorgen wir für zusätzliche Möglichkeiten der Präsentation, Vernetzung und für eine große internationale Reichweite.

asp: Mit wie vielen Ausstellern rechnen Sie im September?

O. Mußhoff: Das ist derzeit noch nicht seriös zu sagen. Wir stellen fest, dass sich die Unternehmen eher später festlegen und wir erwarten, dass sich viele erst in letzter Minute entscheiden. Natürlich hoffen wir, dass wir noch deutlich mehr Aussteller gewinnen können.

asp: Unter den Ausstellern herrscht Verunsicherung darüber, ob eine Teilnahme vor Ort Sinn macht. War es ein Fehler, 2021 die Automechanika als Hybridmesse zu machen?

O. Mußhoff: Ich glaube nicht, dass es ein Fehler ist, eine hybride Messe anzubieten. Niemand hat Erfahrung mit hybriden Events. Es ist klar, dass die Unternehmen nach links und rechts schauen, um zu sehen, was die Wettbewerber machen. Aber wir sind überzeugt, dass wir ein Top-Angebot machen, und sind 100-prozentig überzeugt, dass dies der richtige Weg ist. Aus den Vorgesprächen mit der Branche haben wir mitgenommen, dass es einen großen Bedarf gibt, sich physisch vor Ort zu treffen und auszutauschen. Dies ermöglichen wir mit der Präsenzmesse. Über die digitale Plattform sorgen wir für Reichweite, weil wir davon ausgehen, dass nur wenige internationale Besucher den Weg nach Frankfurt finden werden.

asp: Wie groß wird die Präsenzveranstaltung vor Ort flächenmäßig?

O. Mußhoff: Derzeit gehen wir davon aus, dass wir die Halle 3.0 mit den Ausstellern vor Ort belegen werden. In der Halle gibt es neben den Ständen eine Bühne für die Automechanika Academy mit täglichem Live-Programm, das über unsere digitalen Kanäle gestreamt wird. Besucher erwartet ein breitgefächertes Programm. In zukunftsweisenden Fachvorträgen und Podiumsdiskussionen werden aktuelle Entwicklungen zu den Themen Tomorrow's Service & Mobility, Elektromobilität, 3-D- Druck und Car Wash präsentiert. Für Werkstätten sind sicher der Schadentalk sowie Vorträge und Podiumsdiskussionen rund um das Werkstattgeschäft interessant.

asp: Wird die Messe Automechanika künftig wieder so stattfinden wie ehemals?

O. Mußhoff: Ich glaube, jede Automechanika ist anders. Die Hybridmesse im Herbst ist für uns alle eine Premiere und wir werden dort sicher wichtige Erkenntnisse erhalten, die uns bei der Konzeption der künftigen Messen helfen werden. Es wird mit Sicherheit auch künftig digitale Elemente der Messeveranstaltungen geben, allein schon, um die internationale Reichweite zu erhöhen. Wenn ich an die Automechanika 2022 denke, so wird diese den bisherigen Messeformaten sicher sehr viel ähnlicher sein als die diesjährige.

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