Mit viel Optimismus sehen Veranstalter und Ausrichter der Messe IAA Mobility 2025 entgegen, die im September in München stattfindet: "Die IAA ist ein Anker seit einhundert Jahren. Ich freue mich darauf, dass unsere Industrie hier ein selbstbewusstes Signal der Stärke und zukunftsorientierten Mentalität sendet", sagte VDA-Präsidentin Hildegard Müller jetzt anlässlich eines Pressegespräches. "Wir setzen auf Innovation und Investition."
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Die Geschäftsführer der Messe München, Stefan Rummel und Reinhard Pfeiffer, betonten dagegen die wirtschaftliche Dimension des Events. "Wir rechnen mit einer regionalen Wertschöpfung in dreistelliger Millionenhöhe."
IAA Mobility 2025: Viele Aussteller aus dem Ausland
Müller hat Grund zum Optimismus: Die IAA wird in diesem Jahr voraussichtlich größer und internationaler ausfallen als bei der vorigen Ausgabe 2023. Aktuell liege man bei den Flächenbuchungen höher als zum gleichen Zeitpunkt vor zwei Jahren. So kämen derzeit mehr als 50 Prozent der angemeldeten Aussteller aus dem Ausland, das ist ein Rekord und rund fünf Prozentpunkte mehr als vor einem Jahr.
Vor allem Asien drängt auf die Messe. 68 Prozent der internationalen Aussteller kommen von dort, das ist gut ein Drittel aller Aussteller. Stark vertreten ist dabei China. Aktuell sind den Veranstaltern zufolge bereits 103 Aussteller von dort angemeldet, gut ein Drittel mehr als es 2023 am Ende waren.
IAA Mobility: Müller fordert "starke politische Programme"
Selbstbewusstsein und eine starke Präsenz kann die deutsche Autoindustrie dabei gut gebrauchen. Zuletzt kamen eher schlechte Nachrichten aus der Branche. Die Gewinne schrumpfen, viele Unternehmen bauen Jobs ab. "Wir brauchen starke politische Programme für Standorte und Wettbewerbsfähigkeit", appellierte Müller an die politischen Entscheidungsträger, Wachstum gehe nur mit einem Mehr an Mobilität. Zudem brauche es "maximalen Bürokratieabbau und Deregulierung sowie einen Paradigmenwechsel von Datenschutz zu Datennutzung". Die Messe findet vom 9. bis 14. September statt.