Das Werkstattportal von Autoscout24 ändert zum 1. Januar 2014 seine Gebühren. Die bislang noch geblockte prozentuale Transaktionsgebühr wird mit dem Jahreswechsel freigeschaltet. Dies bestätigte ein Sprecher auf Anfrage von asp-Online. Für Werkstätten heißt das, für jeden Auftrag, der über das Werkstattportal der Online-Plattform gebucht wird, berechnet der Portalbetreiber eine Gebühr in Höhe von fünf Prozent des Angebotspreises. Für die Inspektion inklusive Material zum Angebotspreis von 350 Euro werden demnach also 17,50 Euro als Gebühr fällig.
Nicht berücksichtigt werden bei der Gebührenberechnung etwaige Zusatzarbeiten, die sich erst in der Werkstatt ergeben. Eine Deckelung der Transaktionsgebühr sei nicht vorgesehen, die fünf Prozent fallen immer an, erklärte der Sprecher. Für den Fall, dass ein Kunde die über Autoscout24 gebuchte Leistung nicht abruft und nicht wie vereinbart bei der Werkstatt erscheint, muss die Werkstatt dies entweder per E-Mail (werkstatt@autoscout24.com) oder telefonisch (089 / 444 56 -1188) mitteilen. Die Gebühr wird in diesem Fall nicht fällig bzw. rückerstattet.
Dabei setzt man auf die Ehrlichkeit der Nutzer. Rashid Elshahed, PR-Manager bei Autoscout24: "Wir können nicht kontrollieren, ob ein Kunde tatsächlich bei der Werkstatt die über uns gebuchte Leistung storniert hat. Wir setzen hier auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit unseren Werkstattkunden."
Einbußen wegen der Transaktionsgebühr befürchtet man bei Autoscout24 nicht. "Wir haben die Gebühr von Anfang an offen kommuniziert und den Kunden mitgeteilt, dass wir sie nur in der Startphase aussetzen werden. Zudem ist diese Form der Transaktionsgebühr auch ein deutlicher Wunsch aus den Reihen unserer Werkstattkunden gewesen. Denn die haben sich ein einfaches, leicht zu kalkulierendes Berechnungsmodell gewünscht." Neben der Transaktionsgebühr pro Auftrag müssen Werkstätten wie bisher außerdem 69 Euro Monatsbeitrag für ihre Präsenz im Werkstattportal von Autoscout24 zahlen.
- Autoscout-Werkstattbaromter 12/2013 (1.3 MB, PDF)