Ein Unternehmen aus dem US-Bundesstaat hat ein elektronisches Kennzeichen entwickelt. Neben den üblichen Zahlen- und Buchstaben-Codes kann das neuartige Schild auch weitere Informationen darstellen. So kann die Zulassungsstelle das Fahrzeug etwa per Funk als gestohlen markieren. Die Entwickler versprechen sich davon eine Erhöhung der Verkehrssicherheit.
Die Technik ist inspiriert von den E-Ink-Bildschirmen von E-Book-Readern wie dem Kindle. Dieses sogenannte elektronische Papier benötigt keinen Strom zur Darstellung von Schrift, lediglich das Ändern der Anzeige benötigt Elektrizität. Diesen soll eine Photovoltaik-Folie liefern, mit der das Kennzeichen überzogen ist. Zusätzlichen Strom kann ein Generator im Kennzeichen-Gehäuse aus Bewegungsenergie gewinnen.
Die elektronischen Nummernschilder stehen laut Hersteller kurz vor der Serienreife. Der US-Bundesstaat South Carolina denkt einem Bericht des Fernsehsenders "WSPA" zufolge bereits über den Einsatz nach. (hh/sp-x)
Tobias Claren