Der Zündkerzen- und Elektronik-Spezialist Beru wird an den US-Zulieferer Borg Warner verkauft. Der Finanzinvestor Carlyle, der seit längerem den Ausstieg aus seiner 37-Prozent-Beteiligung an Beru suchte, und die Familie Birkel mit 23 Prozent der Anteile waren zum Verkauf bereit. Der Preis pro Papier wurde mit 59 Euro angegeben - oder insgesamt 372 Mio. Euro (476 Mio. US-Dollar). Den außenstehenden Aktionären bietet die US-Gesellschaft 67,50 Euro je Aktie. Es sei vorgesehen, das Unternehmen als Geschäftseinheit der Borg Warner Gruppe zu führen. Beide Unternehmen seien als Diesel-Player mit ihren Produkten im weltweit wachsenden Markt sowie in der Automobilelektronik und -sensorik gut aufgestellt. Bei den Produktportfolios gebe es keine Überschneidungen. In der Dieselsparte von Beru sind 1.500 Menschen beschäftigt. Die Sparte Reifendruckkontrolle werde abgespalten und weiterverkauft, hieß es.(rp/ng)
US-Zulieferer Borg Warner kauft Beru
Amerikaner sichern sich Zugriff auf 63 Prozent der Aktien