Gebrauchtwagen- oder Neuwagenkauf in Europa? Für 72 Prozent aller Deutschen ist das denkbar, so eine Umfrage des Marktforschungsinstituts Innofact im Auftrag von AutoScout24. Die Ergebnisse: - Für 48 Prozent ist der Autokauf im Ausland prinzipiell denkbar. - 65 Prozent würden ein Fahrzeug im Ausland kaufen, wenn sie mindestens ein Viertel sparen können. - Nur noch 12 Prozent würden bei einem Preisunterschied von zehn Prozent ins Ausland kaufen. Der Preis ist demnach (immer noch) ein starker Anreiz. Vor allem EU-Neuwagen, so denken viele Konsumenten, könne man im Ausland offenbar mit bis zu 30 Prozent Preisnachlass erwerben. Hier liegen nun die Stärken des Handels, denn für viele Konsumenten ist der bürokratische Aufwand ein großes Hindernis: 30 Prozent der Befragten, so die Umfrage, würde der Papierkrieg abhalten, ihr neues Fahrzeug außerhalb Deutschlands zu erwerben. Gefragt wurde im Rahmen der Umfrage auch nach den beliebtesten Ländern für den Autokauf - unabhängig von einer finanziellen Ersparnis: Von den Deutschen favorisiert sind Österreich, die Schweiz und die Benelux-Staaten. 66 beziehungsweise 63 Prozent der Befragten können sich vorstellen, ihr Auto in einem der beiden Alpenstaaten zu erwerben, 60 Prozent zieht es in eines von Deutschlands westlichen Nachbarländern. Nur zehn beziehungsweise 15 Prozent der Befragten würden ihr Fahrzeug dagegen in Polen oder Tschechien erstehen. (asp)
Umfrage: Autokauf im Ausland ist für viele Kunden denkbar

Einer Umfrage von Autoscout24 zufolge spielt v.a. der günstigere Preis eine Rolle. Bedenken gibt es allerdings beim bürokratischen Aufwand.