Der japanische Autohersteller Toyota muss erneut Tausende Autos in die Werkstätten rufen. Diesmal ist es ausgerechnet die neue Hybrid-Limousine Lexus HS 250h, die Ärger macht. Bei einem Crashtest der US-Verkehrssicherheitsbehörde hat der Wagen mehr Sprit verloren als zulässig. Toyota rief am Freitag in den USA vorsorglich 17.000 Autos zurück. Eine Lösung für das Problem hat der Hersteller aber noch nicht parat. In eigenen Tests blieb der Lexus unauffällig, auch auf der Straße ist Toyota nichts von Problemen bekannt. "Wir nehmen die Testergebnisse der National Highway Traffic Safety Administration aber sehr ernst", sagte Lexus-Manager Mark Templin. Die gesamte Autoindustrie reagiert seit dem Rückruf-Debakel bei Toyota höchst nervös auf technische Pannen. In den vergangenen Wochen haben sich die Warnungen der Hersteller auffällig gehäuft. Toyota musste wegen klemmender Gaspedale, rutschender Fußmatten und kurzzeitig aussetzender Bremsen rund 8,5 Millionen Autos zurückrufen. Der Imageschaden war enorm. Der Hersteller musste die Rekordstrafe von 16,4 Millionen Dollar (13,3 Mio Euro) zahlen, weil er die Behörden auf dem wichtigen US-Markt nicht rechtzeitig über die Probleme informiert hatte. (dpa)
Spritverlust: Neuer Lexus-Rückruf in den USA

Bei einem Crashtest der US-Verkehrssicherheitsbehörde hat der Lexus HS 250h mehr Sprit verloren als zulässig. Toyota rief am Freitag in den USA vorsorglich 17.000 Autos zurück.