Spies Hecker organisierte für rund seinen rund 620 Partnerbetriebe umfassenden Profi Club eine Informationsveranstaltung unter dem Motto "Werkstatt 2.0". 70 Partnerbetriebe nahmen an daran teil und setzten sich mit den Herausforderungen im Web 2.0 auseinander. Namentlich ging es um die sozialen Internet-Netzwerke Facebook & Co., die in zunehmendem Maß die Meinungsbildung über Dienstleistungen und Produkte gestalteten, hieß es in einer Mitteilung. Im Kölner Spieß Hecker Training Center erklärten der Unternehmer Carsten Schmidt, der als Geschäftsführer des Portals www.KennstDuEinen.de selbst ein Online-Netzwerk verantwortet, und der Marketingexperte Frank Mühlenbeck die Chancen und Risiken der neuen Kommunikationswege. Besonders wichtig seien Bewertungsseiten im Internet, da Kunden hierzulande Empfehlungen gegenüber sehr aufgeschlossen seien. Zudem habe sich die Anbietersuche geändert. Während die Kunden früher noch die Gelben Seiten auf der Suche nach dem nächsten Servicebetrieb durchforsteten, würde diese Funktion heute von Suchmaschinen erfüllt, so Schmidt. "Im Monat wird in der Suchmaschine Google drei Millionen mal die Begriffe Autolack oder Autolackierung eingeben", erklärte er. Vier Empfehlungen Die Experten gaben den Teilnehmern klare Empfehlungen auf den Weg. "Werden Sie künftig im Internet aktiver und konzentrieren Sie sich dabei auf vier zentrale Punkte", hieß es bei der Veranstaltung: Erstens sollten die Betriebe Zeit und Geld in die Erstellung und die regelmäßige Aktualisierung der eigenen Homepage investieren. Darüber hinaus sei der Einstieg ins Empfehlungsmarketing ratsam. Die Betriebe sollten die eigenen Werkstattkunden zum Verfassen eigener Beurteilungen auf den einschlägigen Bewertungsplattformen animieren. Drittens befürworteten Carsten Schmidt und Frank Mühlenbeck die so genannte Suchmaschinenoptimierung. Dabei wird der Internetauftritt u.a. um zielführende Schlagwörter ergänzt, die die eigenen Angebote in der Google-Ergebnisliste auf höheren Plätzen erscheinen lassen. Zudem können sich Betriebe bei Facebook präsentieren, indem sie eine so genannte Fanpage erstellen. Dabei gilt: Um die Seite für Nutzer und Kunden attraktiv zu gestalten, sollten die Betreiber regelmäßig Nachrichten, Fotos oder Links zu eigenen Dienstleistungen, Angeboten oder weiteren wissenswerten Informationen - auch allgemeiner Natur - online stellen. Im Betrieb sollte sich somit ein Mitarbeiter um das Web 2.0-Marketing kümmern. Hinzu kommt, dass Betriebe bei Facebook ständig mit den Nutzern im Dialog stehen und auf Kommentare und Anfragen reagieren sollten. (msh)
Spies Hecker Partner-Workshop: Tipps zur Nutzung des Web 2.0
Spies Hecker wappnete 70 Partner des Profi Clubs für die Kundengewinnung über soziale Internet-Netzwerke. "Gehen Sie online!" lautete die Losung beim Workshop des Autolack-Anbieters.