Das laufende Förderprogramm zur Nachrüstung von Rußpartikelfiltern bei Pkw und leichten Nutzfahrzeugen erhält zusätzliche Mittel. Auf einen entsprechenden Beschluss des Bundesumweltministeriums hat jetzt Filterhersteller Twintec hingewiesen. Durch eine Anpassung der Förderrichtlinie sei sichergestellt, dass Nachrüstungen bis einschließlich 31. Dezember 2013 bezuschusst werden könnten.
Durch den auf 30 Millionen Euro begrenzten Fördertopf war die mögliche Zahl der Nachrüstungen in 2012 ursprünglich auf rund 87.000 festgelegt. Das Geld ist inzwischen nahezu aufgebraucht. Das Bundesumweltministerium hat darauf reagiert: "Für Nachrüstungen, die bis einschließlich 31. Dezember 2012 durchgeführt werden und zu denen Anträge bis zum Ablauf des 15. Februar 2013 eingehen, beträgt der Fördersatz unverändert 330 Euro", heißt es in einer Ministeriums-Mitteilung
Hintergrund laut Twintec: Man wollte keine Unterbrechung der Förderperiode haben, denn auch 2013 werden Nachrüstungen gefördert, wenn auch nur noch mit 260 Euro. Ab sofort gilt allerdings, dass Anträge für Nachrüstungen in 2012 zwar weiter gestellt werden können, eine Auszahlung aber erst nach Inkrafttreten des neuen Bundeshaushaltes im nächsten Jahr möglich ist. Für die Bearbeitung der Förderanträge und die Auszahlung der Barprämie ist weiterhin das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) verantwortlich.(ng)
Rußfilter-Nachrüstung: Fördertopf wird nachgefüllt

Die von der Bundesregierung zur Verfügung gestellten 30 Millionen Euro sind zwar nahezu aufgebraucht, trotzdem werden bis Jahresende durchgeführte Nachrüstungen mit 330 Euro gefördert.