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Rettungsanker für die IHM

03.11.2005 17:34 Uhr
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ZDK und GHM präsentieren neues Konzept / Profil des Kfz-Bereichs soll deutlich geschärft werden

Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz des ZDK und der Gesellschaft für Handwerksmessen (GHM) wurde heute in München das neue Konzept für die Internationale Handwerks Messe (IHM) vorgestellt. Zuletzt hatte das seit mehr als 50 Jahren bewährte Konzept der IHM mit seiner in dieser Art einmaligen Kombination von branchenübergreifender Endverbraucher- und Investitionsgüter-Messe heftig in der Kritik gestanden. Niedrige Besucherzahlen und zurück gehende Umsätze schürten bei den Ausstellern eine hohe Unzufriedenheit. Besonders im Kfz-Bereich stellten einige langjährige Aussteller ihre Teilnahme nach der diesjährigen IHM im März in Frage. Brancheninsider waren sich seit längerem darüber einig, dass nur ein deutlicher Kurswechsel die Handwerksmesse retten könne. Um dem Kfz-Bereich auf der IHM mehr Profil zu verleihen, soll das Angebot um attraktive Themenfelder ergänzt werden. So sollen die Umrüstung und der Betrieb von Fahrzeugen mit Autogas sowie Erdgas breiten Raum einnehmen. Der ZDK wird seine traditionelle Sonderschau diesem Themenkomplex widmen. Das Münchner Beratungsunternehmen Gibgas wird ebenso vertreten sein wie Nussbaum aus Kehl mit einem Car Satellite. In dieser 200 Quadratmeter großen Werkstatt sollen fortlaufend Einbauten von Gas-Umrüstbausätzen erfolgen. Ein weiteres Schwerpunktthema werden Old- und Youngtimer sein. Schon jetzt stehen geschätzte zwei Mio. historische Fahrzeuge in deutschen Garagen, deren Anzahl ständig wächst. Aktuell sichert die Restaurierung, Wartung und Pflege dieser Fahrzeuge nach Schätzungen des ZDK 15.000 Arbeitsplätze im Gewerbe, ebenfalls mit steigender Tendenz. Hier könnte sich ein neues Berufsfeld ergeben, denn ein Mechatroniker von heute kann mit der historischen Technik meist nicht fachgerecht umgehen. Restaurierungsbetriebe wie Ross, Schmidt & Partner, Hofholding, Kemmer & Hein, Speyer, sowie Dinosaurier-Werkzeuge aus Hamburg wollen auf der IHM umfassend informieren und Sensibilität für das Thema erzeugen. Weiter ist die GHM in Gesprächen mit dem VDAT, um dem professionellen Tunig auf der IHM einen Rahmen zu bieten. Schließlich sollen bei der traditionellen Präsentation der Ausbildungsberufe auf dem Young- Generation-Stand die Kfz-Berufe als anspruchsvoll und das Kfz-Gewerbe als innovatives Beschäftigungsfeld mit guten Chancen dargestellt werden. (Bernd Reich)
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