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Renault: Mégane, Scénic und Laguna müssen in die Werkstätten

07.08.2002 16:56 Uhr

Importeur: "Vorbeugende Maßnahme" / In Deutschland sind 37.725 Fahrzeuge betroffen

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Renault ruft weltweit 502.999 Fahrzeuge, davon 37.725 in Deutschland, in die Werkstätten. Betroffen sind die Baureihen Mégane, Scénic, Laguna (nur erste Generation) und Espace, die von 1997 bis Anfang 2000 gebaut wurden. Dabei gehe es ausschließlich um Modelle mit 1.9-Liter-Dieselmotoren (1.9 dTi bzw. 1.9 dCi), die zudem mit Klimaanlage ausgestattet sind, sowie um Fahrzeuge mit 1.9 dT-Motor, die bis Anfang 2001 gebaut wurden, teilte die Deutsche Renault auf Anfrage von AUTO SERVICE PRAXIS Online heute mit. Bei der Aktion handele es sich nicht um einen Rückruf, sondern um eine "vorbeugende Maßnahme". Bei den besagten Modellen kann den Angaben zufolge unter bestimmten Umständen der Keilriemen überspringen und reißen. In Extremfällen könnte ein gerissener Keilriemen die Funktion des benachbarten Zahnriemens beeinträchtigen und dadurch einen Motorschaden verursachen. Die Gefahr, dass der Keilriemen überspringt, bestehe allerdings nur unter ungewöhnlichen Fahrbedingungen: beim Beschleunigen mit Volllast (durchgetretenem Gaspedal) aus sehr niedrigen Drehzahlen um 1.500/min, so Renault. "Verschwindend geringe Anzahl konkreter Störfälle" "Wir haben nur eine verschwindend geringe Anzahl von konkreten Störfällen registriert - umgerechnet 0,3 Prozent der genannten Fahrzeuge - und diese in der Regel auch nur bei hohen Laufleistungen", betonte der Importeur. Die technische Lösung ist bereits vorhanden: Renault montiert bei allen genannten Modellen eine modifizierte Riemenscheibe mit Freilauf, die mögliche Spannungsschwankungen ausgleichen kann. Besitzer der fraglichen Modelle werden benachrichtigt, die Riemenscheibe wird bei den Renault Partnern kostenlos ausgetauscht. Ein eventueller Schaden hätte keine unmittelbaren Auswirkungen auf die Fahrsicherheit: Selbst im unwahrscheinlichen Fall eines Motorausfalls bliebe ein betroffenes Fahrzeug lenkbar, volle Bremskraft ist in jedem Fall durch die Unterdruckreserve des Bremskraftverstärkers gewährleistet, heißt es. Es sei kein Fall bekannt, in dem die Störung sicherheitsrelevante Folgen gehabt hätte. (pg)

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