-- Anzeige --

Opel-Übernahme: Händler suchen Gespräch mit Berlin

17.12.2008 17:32 Uhr
opel_haendler_berlin
Drei Größen des Opel-Handels (v.li.): Jürgen Behren-Gerresheim (AZ-West), Kurt Kröger (Dello) und Peter Dahlmann (Dresen-Gruppe).
© Foto: AUTOHAUS Online

Die Geschäftsführer von Dello, Dresen und AZ-West haben am Dienstag im Bundeskanzleramt ihre Rettungspläne für Opel vorgestellt. Zu Gesprächsverlauf und -ergebnissen schwiegen sie aber eisern.

-- Anzeige --

Große Opel-Händler haben am Dienstag im Kanzleramt in Berlin ein Zukunftskonzept für den Rüsselsheimer Autobauer auf nationaler und europäischer Ebene vorgelegt. Das Gespräch habe in Abstimmung mit anderen deutschen Opel-Partnern stattgefunden und sei auf Anregung und mit Zustimmung von Kanzlerin Angela Merkel zustande gekommen, erklärte Dello-Geschäftsführer Kurt Kröger im Anschluss. Über Verlauf und Ergebnisse sei absolute Vertraulichkeit vereinbart worden. An dem Gespräch nahmen neben Kröger auch Peter Dahlmann (GF Dresen-Gruppe) und Jürgen Behren-Gerresheim (GF AZ-West) sowie der zuständige Abteilungsleiter Jens Weidmann teil. Weitere Beratungen sollen "zeitnah" geführt werden, sobald alle Beteiligten die aus dem heutigen Termin resultierenden "Hausaufgaben" gemacht hätten. "Wir vertreten die größten Opel-Händler in Deutschland. Die Adam-Opel GmbH und ihre Tochterunternehmen sind ein wesentlicher Bestandteil der deutschen und europäischen Wirtschaftslandschaft – und damit die Opel-Händler auch", sagte Kröger. Man müsse deshalb um Opel kämpfen. Die Autohäuser planen für den Fall einer Insolvenz oder Liquidation des amerikanischen Mutterkonzerns General Motors (GM) und der damit drohenden Insolvenz der Adam Opel GmbH, eine neue Gesellschaft auf nationaler und europäischer Ebene zu gründen. Damit, so Kröger, könne der Erfolg der Marke mit dem Blitz unabhängig von den Ereignissen in den USA langfristig sichergestellt sowie die Produktionsstandorte in Deutschland und Europa erhalten werden. Die Opel-Partner wollen die Gesellschaft selbst wirtschaftlich tragen. Zur Finanzierung seien aber auch zusätzliche Bürgschaften durch den Staat oder die Bundesländer erforderlich, hieß es. Zudem sehen die Überlegungen eine Kapitalbeteiligung der Opel-Mitarbeiter vor. "Wir denken europäisch" Eine "Renationalisierung" von Opel sei indes kein Thema, erklärten die drei Geschäftsführer auf Nachfrage. Vielmehr müsse im europäischen Rahmen gedacht und die Tochtermarken mit einbezogen werden. "Alles, was wir denken und tun, ist europäisch", sagte Kröger. (st)

-- Anzeige --
-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --

STELLENANGEBOTE


BMW Serviceleiter (m/w/d)

Heidenheim an der Brenz

-- Anzeige --
KOMMENTARE

SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --
WEITERLESEN



NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


asp AUTO SERVICE PRAXIS Online ist der Internetdienst für den Werkstattprofi. Neben tagesaktuellen Nachrichten mit besonderem Fokus auf die Bereiche Werkstatttechnik und Aftersales enthält die Seite eine Datenbank zum Thema RÜCKRUFE. Im neuen Bereich AUTOMOBILE bekommt der Werkstatt-Profi einen Überblick über die wichtigsten Automarken und Automodelle mit allen Nachrichten, Bildergalerien, Videos sowie Rückruf- und Serviceaktionen. Unter #HASHTAG sind alle wichtigen Artikel, Bilder und Videos zu einem Themenspecial zusammengefasst. Außerdem gibt es im asp-Onlineportal alle Heftartikel gratis abrufbar inklusive E-PAPER. Ergänzt wird das Online-Angebot um Techniktipps, Rechtsthemen und Betriebspraxis für die Werkstattentscheider. Ein kostenloser NEWSLETTER fasst werktäglich die aktuellen Branchen-Geschehnisse zusammen. Das richtige Fachpersonal finden Entscheider auf autojob.de, dem Jobportal von AUTOHAUS, asp AUTO SERVICE PRAXIS und Autoflotte.