Der Markt mit mobilen Navigationsgeräten wird dieses Jahr erstmals an der Milliarden-Marke kratzen. Der IT-Branchenverband Bitkom teilte auf der Cebit in Hannover mit, dass voraussichtlich ein Umsatz von 992 Mio. Euro erzielt werde. 2006 hatten sich die Erlöse mit 702. Mio. Euro mehr als verdreifacht. Der Absatz solle auf 3,22 Mio. Geräte steigen, nach zwei Mio. im Jahr 2006 und einer halben Mio. in 2005. Grundlage für die Angaben ist eine Erhebung des Marktforschungsinstituts GfK. Laut Vizepräsident Jörg Menno Harms etabliere sich Deutschland damit als größter Markt in Westeuropa. Erst mit deutlichem Abstand würden Großbritannien und Frankreich folgen. Die Preise für portable Navigationsgeräte würden 2007 erneut deutlich sinken. So rechnet der Verband mit einem Durchschnittspreis von 310 Euro nach 351 Euro im Vorjahr. Gleichzeitig würden die Geräte über immer mehr Zusatzfunktionen verfügen. Viele Modelle empfangen inzwischen über TMC-Dienste Daten zur aktuellen Verkehrslage: Konnten 2005 erst 42 Prozent aller neuen Navigationsgeräte aktuelle Verkehrsinformationen verarbeiten, so waren es 2006 bereits 74 Prozent. (ab)
Mobile Navigationsgeräte immer populärer
Bitkom prognostiziert Umsatz von knapp einer Milliarde Euro / Mit Übersichtsgrafik