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Mittendrin statt nur dabei

24.01.2014 12:02 Uhr

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Zwei Neuerscheinungen von DKW-Restaurator Frieder Bach

Mit Frieder Bach griff ein über die Grenzen des Freistaats Sachsen hinaus be- und anerkannter Fahrzeugrestaurator in die Tasten seines PC. Ergebnis: zwei Bücher über die Kfz-Branche in der Region Chemnitz – und gegen das Vergessen.

Besucher des Museum Mobile in Ingolstadt und des von Audi mitfinanzierten August-Horch-Museums in Zwickau bekommen auch Exponate von DKW zu sehen. Deren größter Teil ging durch Werkstatt und Hände von Frieder Bach. Sein Oldtimerdienst Chemnitz (www.oldtimerdienst-chemnitz.de) ist ein Restaurierungsbetrieb, spezialisiert auf bis 1939 produzierte Fahrzeuge in dieser Region ansässiger Marken.

Das Vorhaben Frieder Bachs, über den Fahrzeugbau im „sächsischen Manchester“ ein Buch zu verfassen, ist einige Jahre alt und war branchenbekannt. Dass es zwei Bücher wurden, erfreut ebenso wie die Ankündigung des Autors, demnächst mit der Recherche zu einem dritten Buch – Thema: Fahrradindustrie und -sport in und um Chemnitz – zu beginnen.

Die Kfz-Branche in der Region Chemnitz vor und kurz nach dem Zweiten Weltkrieg – wem hierzu nicht mehr einfällt als Horch, Audi, Wanderer und DKW, die Marken der Auto Union, dem sei Frieder Bachs Buch „Fahrzeugspuren in Chemnitz – zur Historie des Chemnitzer Fahrzeugbaus“ mit Darstellung aller früher dort angesiedelten Fahrzeughersteller, Zulieferer, Karosseriebauer, Händler und Werkstätten empfohlen. Bereits das erste Kapitel „Chemnitzer Fahrzeughersteller“ zeigt, um welche Vielfalt es hier geht; es behandelt die Marken Diamant, Esweco, Framo/Barkas, Moll, Okur/Oruk, Presto, Schüttoff, Tuchscherer und natürlich die genannten Marken der Auto Union.

Im zweiten Kapitel „Fahrzeuglieferanten im ‚sächsischen Manchester‘“ geht es um die Zulieferer: Alno, Junkers-Dieselkraftmaschinen, Marklin, Motap, Jørgen Skafte Rasmussens Bootsmotorenfirma Motor-Aggregatebau-Gesellschaft sowie Balaco, Häckel, Pöge und Riemann, die während der DDR zum VEB Fahrzeugelektrik zusammengefasst wurden.

„Chemnitzer Karosseriebauer“, denen Frieder Bach ein eigenes Kapitel widmet, waren die Unternehmen Dietrich & Hannak, Gerstenberger, Neubert, Schaumberger & Hempel und Wachsmuth.

Während Werkstätten, „wo nicht nur repariert wurde“, noch sehr ausführlich beschrieben sind, lässt die Vielzahl der weiteren Chemnitzer Händler und Werkstätten nur deren Aufzählung zu.

Besonders hervorzuheben ist die Bebilderung dieses Buchs mit historischen Fotos, Markenlogos, Werbeanzeigen und Briefen sowie aktuellen Aufnahmen. Ein Glücksfall, dass sie nicht verloren gingen, sondern durch das Buch nun der breiten Öffentlichkeit zugänglich sind.

Gute Bebilderung kann auch „Chemnitzer Oldtimergeschichte(n) – wie die Stadt zu einem Fahrzeugmuseum kam“, Frieder Bachs zweitem Buch, bescheinigt werden. Darin geht es um die Historie des vom Autoren mit gegründeten Museums für sächsische Fahrzeuge Chemnitz e. V. (www.fahrzeugmuseum-chemnitz.de) und die Geschichten hinter der Historie. Besser als mit diesem Zitat lässt sich der Inhalt des Buchs kaum zusammenfassen: „Anlässlich von Führungen durch das Museum für sächsische Fahrzeuge gab ich oft Anekdoten zum Besten, wie wir zu diesem oder jenem Fahrzeug gekommen waren, oder was ich vor vielen Jahren mit einem dieser Autos oder Motorräder erlebt habe. Dann forderten mich mitunter die Museumsbesucher auf, diese Geschichten und Erlebnisse doch mal zu Papier zu bringen, damit sie nicht verloren gehen. Nachdem in nun einige Publikationen verfasst habe, die die ernstere Seite, also die rein technische und auch die wirtschaftliche der Entstehung der heutigen Oldtimerfahrzeuge behandelt haben, will ich nun dem Wunsch dieser Besucher nachkommen und die Erlebnisse bei Kauf, Verkauf und Benutzung der alten Zwei-, Drei- und Vierräder für die Nachwelt festhalten.“ Peter Diehl

Fahrzeugspuren in Chemnitz

Zur Historie des Chemnitzer Fahrzeugsbaus;

ISBN 978-3-937654-77-5; 24,90 Euro;

Chemnitzer Oldtimergeschichte(n)

Wie die Stadt zu einem Fahrzeugmuseum kam;

ISBN 978-3-937654-78-2; 12,50 Euro

Mironde Verlag (http://mironde.com/verlag)

Thema: Aus-/Weiterbildung

Auflage: 7., aktualisierte Auflage

Besonderheit: als eBook lieferbar

Verlag: Springer Vieweg

Kontakt: www.springer-vieweg.de

ISBN: 978-3-658-01690-6

Preis: 119,99 Euro (inkl. Mwst.)

In eigener Sache

Was klingt wie ein Ratgeber zur Nutzung von Singlebörsen, ist der Titel einer Neuerscheinung zum Thema Customer Relationship Management (CRM): „Nie mehr beziehungslos!“ Der Untertitel kreist die Zielgruppe ein: „CRM in Automobilhandel und -service“. Hintergrund: Im Durchschnitt verliert jede Werkstatt und jedes Autohaus jährlich rund 20 Prozent seiner Kundschaft. Häufig haben abwandernde Kunden das Gefühl mangelnder Wertschätzung, was womöglich tatsächlich nur ein Gefühl, vielleicht aber auch eine Tatsache ist. Wie man dem entgegenwirkt, erklärt das bei Springer Fachmedien München erschienene Buch.

Leser erhalten einen Überblick über die Maßnahmen des klassischen CRM und gut 20 praxiserprobte Kundenbindungsinstrumente/Marktbearbeitungsmaßnahmen an die Hand. Einen weiteren Schwerpunkt bilden Facebook & Co. und das so genannte Social-Media-Marketing. Mit diesen Maßnahmen ist es Werk- stätten und Autohäu- sern möglich, mit geringem finanziellen Aufwand eine Vielzahl von Kunden zu erreichen. Nicht zuletzt geht dieses Buch auch auf die Einführung und – mindestens ebenso wichtig – die Verankerung aller genannten Maßnahmen in einem Kfz-Betrieb ein.

Nie mehr beziehungslos! CRM in Automobilhandel und -service; 1. Auflage; Springer Fachmedien München (www.springer-automotive-shop.de); ISBN 978-3-89059-195-7; 79,00 Euro (netto)

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