Renault und Mitsubishi bieten neue Modelle als Flüssiggasvariante (LPG) an. Neben dem Colt lassen sich jetzt auch der 1,5- und der 1,8-Liter-Benziner der Lancer-Baureihe mit 109 PS beziehungsweise 143 PS auf den alternativen Kraftstoff umrüsten. Zudem gilt das Angebot für den Outlander in der 2.0 Mivec-Ausführung mit 147 PS und Frontantrieb sowie die 170 PS starke Allradversion des 2.4 Mivec. Die Umrüstaktion läuft nach Auskunft der japanischen Marke bis zum 31. März, die technische Ausrüstung kostet für alle Modelle einheitlich 1.890 Euro. Für Neuwagen gelte dabei die eine Garantie über drei Jahre beziehungsweise 100.000 Kilometer, für nachträgliche Einbauten eine zweijährige Gewährleistung. Mit dem Kangoo 1.6 16V 105 LPG und dem Kangoo Rapid 1.6 16V 105 LPG hat Renault jetzt die ersten beiden Modelle mit serienmäßigem Flüssiggasantrieb im Programm. Der Kompaktvan und der City-Transporter verfügen neben einem 60-Liter-Benzintank über einen separaten 30-Liter-Tank für Flüssiggas (LPG). Beide Varianten verfügen laut Hersteller über eine Reichweite von bis zu 1.100 Kilometern. Im LPG-Betrieb leisten sie jeweils 98 PS, im Benzinmodus 106 PS. Für beide Modelle gibt der französische Autobauer eine Garantie von zwei Jahren ohne Kilometerbegrenzung sowie eine Mobilitätsgarantie. Bei einem Durchschnittspreis von 60 Cent pro Liter LPG lohne sich der Aufpreis von 1.500 Euro für einen Kangoo mit LPG-Antrieb nach Auskunft des Importeurs bereits nach kurzer Zeit, hieß es in der Ankündigung. Verglichen mit den Kraftstoffkosten für einen Benziner amortisiere sich die Flüssiggasanlage nach 20 Monaten oder 35.000 Kilometern. Diese Berechnung berücksichtigt laut Renault bereits den etwa 30 Prozent höheren Verbrauch der LPG-Versionen. (ag)
LPG-Varianten: Neue Flüssiggasmodelle bei Renault und Mitsubishi

Auch Teile der Lancer- und der Outlander-Baureihe lassen sich auf den alternativen Kraftstoff umrüsten. Bei den Franzosen sind der Kangoo und der Kangoo Rapid mit bivalentem Antrieb bestellbar.