Die Rückruf-Serie wird für General Motors immer teurer. Der Konzern rechnet für das abgelaufene erste Quartal mittlerweile mit Belastungen aus den Reparaturen diverser Mängel von rund 1,3 Milliarden Dollar (940 Mio Euro). Bislang hatte die Rechnung bei 750 Millionen Dollar gestanden. Hinzu könnten Strafen sowie Entschädigungen aus Zivilprozessen kommen.
GM erklärte am Donnerstag in Detroit, dass bei den Zündschlössern nicht mehr nur der eigentlich problematische Schalter ausgetauscht wird, sondern auch der Schließzylinder. Es sei unter Umständen möglich, den Schlüssel bei laufendem Motor herauszuziehen. Deswegen habe es mehrere hundert Beschwerden gegeben; dem Unternehmen sei aber kein tödlicher Unfalls wegen dieses spezifischen Defekts bekannt. (dpa)