Ein Projektteam am Lehrstuhl Fahrzeugtechnik der Hochschule Esslingen entwickelt einen Elektro-Einsitzer. Konzeptziel ist der Bau eines elektrischen Antriebsstrangs und die Teilnahme an internationalen Wettbewerben. Das Formula Electric genannte Vorhaben ist eine Erweiterung des Wettbewerbs Formula Student, bei dem seit über 30 Jahren weltweit Nachwuchswissenschaftler Rennfahrzeuge konstruieren und an dem Ingenieure aus Esslingen seit 2007 teilnehmen. Insgesamt umfasst das Team der Formula Electric 25 Studierende und 3 Professoren, hieß es in einer Mitteilung. Unter der Leitung von Ferdinand Panik, Professor an der Fakultät Fahrzeugtechnik mit den Schwerpunkten Brennstoffzelle und alternative Antriebe, sind die Dozenten Joachim Berkemer – ebenfalls Fahrzeugtechnik und Heinz Osterwinter, Professor an der Fakultät Mechatronik und Elektrotechnik im Kernteam. "Durch zwei Projektgruppen von Studierenden der Mechatronik können wir Fahrzeugtechniker von deren Kernkompetenzen im Bereich Mechatronik und Elektrotechnik profitieren", erklärte der studentische Projektleiter Özen. Ausgezeichnete Ausbildung Laut einem aktuellen Ranking des Magazins "Wirtschaftswoche" gehört die Ausbildung an der Hochschule Esslingen zu den Top Ten der Fachhochschulen in Deutschland. Im Gesamtranking erreichte das Institut den zweiten Platz, führend war die Hochschule Karlsruhe. Auch im Studienführer 2010/2011 der "Zeit" erhielten die Fakultäten Maschinenbau, Fahrzeugtechnik sowie Umwelttechnik und Versorgungstechnik im Mai beste Bewertungen, meldeten die Esslinger. (msh)
Forschung: Hochschule Esslingen baut Elektro-Flitzer
Der Bereich Fahrzeugtechnik der Hochschule Esslingen startet das Projekt Formula Electric. Parallel zur Formula Student, bei der Hochschüler einen eigenen Rennwagen mit Verbrennungsmotor entwickeln und gegeneinander antreten, wird es einen neuen Wettbewerb für alternative Antriebe geben.