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Ford Explorer mit Startergenerator und 42-Volt-Technik

11.01.2001 14:19 Uhr

Ab 2003 soll der Geländewagen mit benzinsparender elektrischer Unterstützung ausgestattet sein

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Die Ford Motor Company wird als wohl erster Hersteller den ISG (Integrated Starter-Generator) und die 42-Volt-Technik in einem Serienfahrzeug zum Einsatz bringen. Im neuen Ford Explorer, der im Jahr 2003 auf den Markt kommen soll, arbeitet ein 6-Zylinder-Benzinmotor mit elektrischer Unterstützung. Dadurch sollen laut Ford "bahnbrechende" Ergebnisse bei der Benzineinsparung erzielt werden. Im Gegensatz zum früheren Dynastarter handelt es sich beim ISG um eine Drehstrommaschine. Wie die Bezeichnung bereits andeutet, ersetzt der integrierte Starter-Generator sowohl den konventionellen Anlasser als auch die Lichtmaschine und kombiniert somit Startvorgang und Spannungserzeugung in einer einzigen elektrischen Anlage. Mit dem integrierten Starter-Generator schaltet sich der Motor automatisch aus, wenn das Fahrzeug anhält, zum Beispiel vor einer Ampel, und wird wieder angelassen, wenn sich Leistungsbedarf abzeichnet. Im Explorer werden mit dem ISG-System ein regeneratives Bremssystem und ein leistungsstärkeres elektrisches Bordnetz kombiniert, das auch 42 Volt statt der heute üblichen 14 Volt liefert. Das regenerative Bremssystem nutzt die beim Bremsen überschüssige Bewegungsenergie. Diese wiederum wird zur Aufladung der 42V-Fahrzeugbatterie genutzt, die ihrerseits den Strom liefert, um den Motor während des Anfahrens mit einer leichten Erhöhung der Beschleunigung zu unterstützen. Eine kleinere 12V-Batterie, deren Abmessungen in etwa denen einer Motorradbatterie entsprechen soll, versorgt leistungsärmere elektrische Verbraucher wie Beleuchtung und Radio. Ob die in Landsberg/Lech sitzende Continental ISAD GmbH der Zulieferer des ISG ist, war bis Redaktionsschluss nicht in Erfahrung zu bringen. Allerdings hatte Continental bereits im letzten Sommer bekannt gegeben, dass ab 2003 jährlich etwa 28.000 Startergeneratoren an einen amerikanischen Autobauer geliefert werden sollen. Bereits im Jahre 1997 hatte die zum Geschäftsbereich "Automotive Systems" gehörende Continental ISAD GmbH für ihr System den Innovationspreis der deutschen Wirtschaft erhalten.

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