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Förderungen und Steuererleichterungen: ZDK fordert Anreize für E-Fuels

23.05.2025 09:01 Uhr | Lesezeit: 3 min
ZDK-Präsident Arne Joswig
Der ZDK fordert die Bundesregierung auf, durch steuerliche Anreize und Bürokratieabbau den Einsatz regenerativer Kraftstoffe im Straßenverkehr zu fördern. 
© Foto: ProMotor/ZDK

Der ZDK fordert von der Bundesregierung klare Weichenstellungen für den Einsatz klimafreundlicher Kraftstoffe. Im Fokus stehen E-Fuels, Biokraftstoffe und Wasserstoff – als Ergänzung zur E-Mobilität und Teil einer technologieoffenen Verkehrswende.

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Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) fordert die Bundesregierung auf, alle technischen Möglichkeiten zur CO2-Reduktion zu nutzen. Der schleppende Hochlauf der Elektromobilität reiche laut ZDK-Präsident Arne Joswig nicht aus. Neben E-Autos seien alternative Kraftstoffe wie E-Fuels, Biokraftstoffe und Wasserstoff unverzichtbar für eine nachhaltige Verkehrswende.

Positionspapier mit konkreten Forderungen vorgestellt

Im Rahmen des 24. Automobildialogs stellte der ZDK in Berlin sein Positionspapier "Erneuerbare Kraftstoffe: Schlüssel zur klimaneutralen Mobilität" vor. In Anwesenheit politischer und wirtschaftlicher Vertreter wurden Maßnahmen diskutiert, um den Markthochlauf regenerativer Kraftstoffe zu fördern – darunter auch mit MdB Christian Hirte und Ralf Diemer von der "eFuel Alliance".

Zentrale Forderung des Papiers ist ein investitionsfreundlicher und technologieoffener Rechtsrahmen auf nationaler und europäischer Ebene. Regulatorische Hürden sollen abgebaut und klimafreundliche Antriebstechnologien gleichberechtigt behandelt werden. Nur so könnten Unternehmen in alternative Mobilitätslösungen investieren.

Erneuerbare Kraftstoffe sind in der Produktion teurer als fossile. Der ZDK spricht sich daher für finanzielle Anreize wie Steuererleichterungen oder gezielte Förderprogramme aus. Dies sei notwendig, um Skaleneffekte zu erzielen und die Verfügbarkeit am Markt zu erhöhen.

Attraktivität für Bestandsflotten erhöhen

Der Verband fordert eine Senkung der Energiesteuer auf das europäische Mindestniveau und eine stärkere CO2-Bepreisung fossiler Kraftstoffe. So könnten klimafreundliche Alternativen auch für bestehende Fahrzeugflotten wirtschaftlich interessant werden.

Zur Vermeidung von Betrugsfällen etwa bei Biodieselimporten plädiert der ZDK für transparente Informationen zur Herkunft und Zusammensetzung von Kraftstoffen. Zugleich sollen Genehmigungs- und Zulassungsverfahren für Anbieter alternativer Kraftstoffe deutlich vereinfacht werden.

Pragmatismus statt Ideologie

Joswig betont, dass es nicht um ideologische Debatten gehe, sondern um praktikable Lösungen: "Technologieoffenheit ist kein Schlagwort, sondern die Voraussetzung für eine nachhaltige Transformation." Eine Gleichstellung klimafreundlicher Kraftstoffe mit der Elektromobilität sei überfällig.

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